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II. Die Gasgesetze
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Joseph Louis Gay-Lussac
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(1778-1850)
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Gay-Lussac wurde in Frankreich in der Stadt Saint-Léonard-de-Noblat geboren. Er studierte in Paris an den Schulen:
École polytechnique und École des Ponts et Chaussées. Von 1808 bis 1832 unterrichtete er Physik an der Sorbonne und
ab 1809 kam noch Chemie dazu, das er an der École polytechnique lehrte.
1804 machte er Ballonfahrten, um die magnetischen Kräfte der Erde und die Zusammensetzung und
Temperatur der Luft in verschiedenen Höhen zu bestimmen.
1809 stellte er ein Gesetz über die Ausdehnung von Gasen auf, das den Zusammenhang von
Druck, Temperatur und Volumen
eines Gases beschreibt. Dieses Gesetz ist heute nach ihm benannt
(siehe Gay-Lussacs Gasgesetz).
Er arbeitete unter anderen mit Alexander von Humboldt. Zusammen fanden sie heraus, daß sich Wassermoleküle aus zwei Teilen Sauerstoff und einem Teil Wasserstoff zusammensetzen.
Ab 1809 arbeitete er an der Gewinnung von reinem Kalium und reinem Bor und untersuchte die Eigenschaften von
Chlor und Cyanwasserstoffsäure (HCN).
Zusammen mit dem französischen Wissenschaftler Louis Jacques Thénard gelang es erstmals das Element Bor zu
isolieren.
Auf dem Gebiet der technischen Chemie entwickelte er zahlreiche Verbesserungen für die unterschiedlichsten
Herstellungs- und Prüfverfahren.
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