Elektrometer
England,
1787
Deutsche Übersetzung aus "Einleitung in die Naturlehre": "Das Elektrometer rp (oder Ausladeelektrometer) zeigt den Zustand des ersten Leiters durch die Entfernung an, in welcher es Funken zieht, es hat aber die Unbequemlichkeit, dass es die Elektrizität in dem Augenblicke ableitet, in welchem sie brauchbar wird". Nach eigenen Angaben eignet sich dieses Gerät nicht, um "kleine Grade der Dichtigkeit anzuzeigen". Zu diesem Zwecke empfiehlt er ein zweites Gerät: "Kleinere Grade der Elektrizität werden aus dem Divergieren zweier Hanffäden (oder auch leinener Fäden), die nebeneinander neben dem ersten Leiter herabgehängt werden, sehr gut erkannt. Wenn man kleinere Kügelchen von Holundermark oder Kork an den Enden der Fäden befestigt, so dienen sie, größere Dichtigkeiten anzuzeigen, da sie durch das gegenseitige Abstoßen nicht so bald zu ihrem größten Abstand gelangen." Als drittes Elektrometer wird ein vom Übersetzer als "Quadrantenelektrometer"
bezeichnetes Gerät beschrieben: Das letztere Gerät wird von Nicholson als das Nützlichste angesehen, auch wenn er zwei wesentliche Mängel hervorhebt:
Anmerkung: Alle Geräte haben jedoch eines gemeinsam: Sie sind nur geeignet für den Nachweis relativ hoher elektrischer Spannungen, wie sie von Elektrisiermaschinen erzeugt werden. Zur Anzeige kleiner Spannungen waren erst Galvanis Frösche geeignet. |
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