Zitterrochen
Beobachtungen:


341 v. Chr.  Aristoteles beschreibt in seiner "Geschichte der Tiere", Kapitel IX, einen Fisch, der zu Jagdzwecken bei anderen Fischen eine Lähmung hervorrufen kann.
50 n. Chr.  Scribonus Lagus, ein römischer Arzt und Geschichtsschreiber, berichtet in seiner "De Compositione Med. Medica" (in Kapitel 1 und 41) dass ein von Kaiser Tiberius Freigelassener namens Anthero durch die Schläge eines Zitterrochens von der Gicht geheilt wurde. Er schreibt weiter:  "Kommen die Gichtschmerzen, legt man einen lebenden Zitterrochen unter den Fuß des Patienten. Der Patient soll an einem feuchten Strand, umspült von Meerwasser, solange stehen, bis der Fuß und das Bein bis zum Knie eingeschlafen sind."
77 n. Chr. Zitat aus Plinius' "Naturgeschichte", Buch 32, Kapitel 1:
"Wenn man diesen Fisch mit einem Stock oder Speer berührt, lähmt er schnell auch auf Entfernung die stärksten Muskeln."
1. Jh n. Chr Dioscorides empfiehlt in seiner "De Materia Medica" im  zweiten Buch bei chronischen Kopfschmerzen eine "Elektroschocktherapie" mit Hilfe eines Zitterrochens.


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