Elmsfeuer
Mittelmeer 404 n.Chr.


Die Seefahrer des Mittelmeeres benennen die Flammen oder Feuer, welche während stürmischem Wetter an Mastspitzen, in der Takelage oder am Deck von Schiffen erscheinen, nach St. Elmo (St. Erasmus), Bischof von Formiae, Italien.

Wurden zwei Flammen zusammen gesehen, nannte man sie Kastor und Pollux "die Zwillingsgötter der See, die die Seeleute sicher zum Hafen führen", sie wurden von Seeleuten als Zeichen für Glück und gutes Wetter gedeutet; aber wenn nur eine Flamme sichtbar war, nannte man sie Helena und nahm an, sie sei ein teuflisches Zeichen, die Verlockung eines rachsüchtigen Gottes, der die Seeleute in den Tod führen will.



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