Magnetismus
China 419 n. Chr.


In einer Arbeit namens "Mung-khi-py-than", einer Art Wörterbuch, wird folgendes gefunden:
"Der Wahrsager [Magier] fährt mit dem Magnetstein über eine Nadel, so dass sie nach Süden zeigt; sie zeigt dabei jedoch auch leicht nach Osten [Hinweis auf die Inklination des Pols]. ... Wenn diese Nadel auf Wasser schwimmt, bewegt sie sich stärker. Wenn man mit dem Fingernagel eine Ecke des Beckens berührt, in dem sie schwimmt, bewegt sie sich sehr stark. Dem [als Kompass] vorzuziehen ist folgendes: Man nehme einen einzelnen Baumwollfaden und befestige ihn mit einem Klecks Wachs, so groß wie ein Senfkorn [an der Magnetnadel] und hänge dies an einem Ort auf, an dem es keinen Wind gibt. Dann zeigt die Nadel immer nach Süden; aber unter diesen Nadeln gibt es auch welche, die nach Norden zeigen. Unsere Wahrsager haben welche, die nach Süden und welche die nach Norden zeigen. Keiner kann über den Ursprung der Eigenschaft dieser Magneten, nach Süden zu zeigen, etwas sagen; genausowenig wie über diejenige der Zypressen, den Westen anzuzeigen."


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