1755 |
Geburt am 25. Januar in Thorn (heutiges Polen) als neuntes Kind
des Arztes Johann Thomas Sömmering und der Pfarrerstochter
Regine Geret
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Besuch des Thorner Gymnasium academicum |
1774 |
Immatrikulation an der Universität Göttingen für
Medizin |
1778 |
Promotion zum Dr. med. (Dissertation: Über die vergleichende
Anatomie des Gehirns)
Studienreise in die Niederlande, nach England und Schottland |
1779 |
Professor der Anatomie am Kasseler Collegium Carolinum
Bekanntschaft mit Johann Wolfgang von Goethe |
1784 |
Professor für Anatomie und Physiologie an der Universität
Mainz |
1789 |
Dekan der Universität Mainz |
1791 |
Entdeckung des gelben Flecks auf der Netzhaut und Benennung der
Hirnanhangsdrüse als "Hypophyse" |
1792 |
Hochzeit mit der Frankfurterin Margarethe Elisabeth Grunelius (1768-1802) |
1796 |
Erscheinen von "Über das Organ der Seele", in welchem
er den Sitz der Seele in die Flüssigkeit der Hirnkammern verlegt,
löste heftige Diskussionen aus. |
1797 |
Sömmering verlässt Mainz aus politischen Gründen,
wird Praktischer Arzt in Frankfurt/Main |
1800 |
Einführung der Pockenimpfung durch Sömmering |
1802 |
Rufe nach Jena und St. Petersburg, die er zugunsten der Berufung
an die Münchener Akademie der Wissenschaften ablehnte |
1805 |
Ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften
Ernennung zum Kurfürstlichen Pfalz-Bayrischen Hofrat |
1808 |
Erhebung in den persönlichen Adelsstand
Verzögerungen bei der Errichtung eines versprochenen Gebäudes
für anatomische Forschungen brachten Sömmering dazu, sich
mehr und mehr auf die Gebiete der Physik und Paläontologie zu
verlegen. |
1809 |
Entwicklung des elektrochemischen
Telegrafen |
1819 |
Rückkehr nach Frankfurt/Main |
1828 |
Feiert unter großer Anteilnahme der Fachwelt sein 50-jähriges
Doktorjubiläum |
1830 |
Stirbt am 2. März in Frankfurt/Main |