1544 |
Geburt am 24. Mai in Colchester (Grafschaft Essex, England)
Vater: Jerome Gilbert (Richter und Mitglied des Stadtrates in Colchester;
wohlhabender Kaufmann) |
1558 |
Studium am St.-Johns-College in Cambridge |
1569 |
Abschluss des Studiums als Doktor der Medizin, anschließend
Angehöriger des Lehrkörpers in Cambridge und Studienreisen
durch Europa. |
1573 |
Gründung einer eigenen Arztpraxis
Mitglied der "Königlichen Akademie der Ärzte" (Royal College
of Physicians) |
1577 |
Gilbert wird von Elisabeth I. zum Sir ernannt. |
1585 |
Beginn seiner Studien zu den magnetischen und elektrischen Erscheinungen
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1600 |
Gilbert wird Präsident der Akademie und sein Werk "De
Magnete" erscheint. |
1601 |
Königin Elizabeth I. von England ernennt ihn zum Leibarzt. |
1603 |
Gilbert wird nach dem Tod Elisabeth's (25. März) Leibarzt von
König Jakob I. von England.
Gilbert stirbt - allerdings werden je nach Quelle genannt:
am 30. November 1603 in London an Herzversagen
am 10. Dezember 1603 in Colchester an der Pest
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Sein im Jahre 1600 veröffentlichtes Buch "De Magnete"
wurde in den Nachdrucken gewöhnlich mit dem Zusatztitel "magneticisque
quorporibus, et de magno megnete tellure" versehen. Im Gegensatz
zu anderen Wissenschaftlern seiner Zeit, die die Philosophie als Grundlage
der Wissenschaft ansehen, bekennt sich Gilbert zur Durchführung von
Experimenten als Methode der Wissensfindung. (Somit ist er eigentlicher
Bahnbrecher für die moderne Physik und Chemie.)
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Porträt William Gilberts
London 1600
Umschlagsbild der lateinischen Originalausgabe von "De Magnete"
London, 1600
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