Internationales

Seit ihrer Gründung im Jahr 1967 hat sich die Universität Ulm zu einer international und profilierten Forschungsuniversität entwickelt. Internationalität prägt sowohl die Forschung und Lehre als auch den Alltag aller Hochschulangehörigen. Die Universität Ulm denkt und handelt international und ist bestrebt, ihr internationales Profil weiter zu schärfen.

Leitbild Internationalisierung

Die Universität Ulm ist eine internationale Forschungsuniversität und Bildungseinrichtung. Verankert in einer starken Wissenschafts- und Wirtschaftsregion, ist sie Teil einer grenzüberschreitenden Gemeinschaft. Internationalisierung und die damit verbundene Diversität der Ideen, Gedanken und Sichtweisen ist eine treibende Kraft für wissenschaftliche Exzellenz und Innovationen und daher ein zentrales Element unserer Hochschulentwicklung.  Strategische Partnerschaften und internationaler Austausch sollen innovative Forschung ermöglichen und den Wissenstransfer stärken. Internationalisierung betrachtet die Universität Ulm dabei als Prozess, der in allen Bereichen und unter Einbeziehung aller Mitglieder und Angehörigen der Universität wirkt und gestaltet wird.

Auf der Grundlage dieses Selbstverständnisses setzt sich die Universität Ulm folgende Ziele:

  • Die Universität lebt eine Willkommenskultur, die die Integration und den Erfolg internationaler Studierender, Promovierender, PostDocs und Wissenschaftler*innen fördert.
  • Die Universität Ulm stärkt kontinuierlich die interkulturellen Kompetenzen ihrer Mitglieder auf allen Ebenen.
  • Die Universität Ulm verfolgt eine transparente, inklusive und mehrsprachige Kommunikation – extern wie intern.
  • Die Universität Ulm baut ihre Kooperationen und Partnerschaften mit passenden ausländischen Universitäten und Forschungseinrichtungen auf institutioneller Ebene aus, um ihre Sichtbarkeit und Attraktivität im internationalen Kontext zu erhöhen.
  • Die Universität Ulm weitet die Internationalisierung von Studien- und Lehrangeboten sowie des Wissenstransfers aus.

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Internationale Forschung

Die Universität Ulm ist eine international ausgerichtete Forschungsuniversität, verankert in einer der wirtschaftlich dynamischsten Regionen Deutschlands. Dabei setzt sie sich für einen grenzüberschreitenden Austausch von Wissen und Wissenschaftler*innen ein, um internationale Spitzenforschung  zu ermöglichen. Eine hohe Drittmitteldynamik, hochrangige Forschungspreise für Forschende der Universität Ulm sowie hervorragende Platzierungen in verschiedenen internationalen Rankings zeugen hierbei von der Reputation und dem Erfolg der Universität Ulm.

Mit der im Rahmen der Exzellenz-Initiative geförderten International Graduate School in Molecular Medicine (IGradU) und dem Graduate & Professional Training Centre Ulm (ProTrainU) zielt die Universität Ulm darüber hinaus auf die Gewinnung und Förderung internationaler Nachwuchswissenschaftler*innen.

Das Center for Research Strategy and Support (Res.UL) unterstützt und fördert fakultätsübergreifend die Forschung an der Universität Ulm.

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Internationale Lehre

Internationale Studierende und Lehrende sowie Studierende und Lehrende mit Auslandserfahrung prägen die Lehre an der Universität Ulm.

Zwölf englischsprachige Masterstudiengänge, das wachsende Angebot an Doppelabschlüssen und immer mehr englischsprachige Lehrveranstaltungen in den Fächern sind Beleg für ihre internationale Ausrichtung. Darüber hinaus ist die Universität Ulm an zahlreichen Austauschprogrammen beteiligt, die Studierenden und Promovierenden einen Auslandsaufenthalt ermöglichen. ERASMUS+, das wichtigste europäische Bildungsprogramm der Europäischen Union, nimmt dabei einen zentralen Stellenwert ein. Hinzu kommen zahlreiche Austauschprogramme weltweit.

Internationale Gastdozent*innen ergänzen das Lehrangebot und tragen dazu bei, allen Studierenden ein vielfältiges Lehr- und Lernumfeld zu bieten.

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Internationaler Campus

Menschen aus über 100 Ländern lernen, forschen und arbeiten an der Universität Ulm. Interkulturelle Sensibilität, Offenheit und Toleranz prägen den Campus und sind Teil einer gelebten Willkommenskultur.

Der Anteil ausländischer Studierender beträgt derzeit 14 %, bei den Promovierenden 21 %. Dabei zeichnet sich die Universität Ulm durch eine besonders intensive Betreuung aus, vor allem mit einer Vielzahl studienbegleitender Angebote, die Integration, Sprachkenntnisse und persönliche Kompetenzen stärken.

Zum internationalen Umfeld trägt auch eine Vielzahl studentischer und ehrenamtlicher Initiativen bei. Hier sind beispielsweise die Studierendengruppe ERASMUS Ulm and Friends, die Senior*innen-Initiative ASSIST (Active Partnership and Support of Senior Consultants for International Students) und die International Unit der Studierendenvertretung hervorzuheben, die sich für den internationalen Austausch und Integration an der Hochschule, in Ulm und in Deutschland engagieren.

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Internationale Netzwerke

Die Universität Ulm ist in ein starkes Netzwerk internationaler Partner eingebunden, das Studierenden und Forschenden neue Perspektiven eröffnet und den Ruf Ulms als exzellente und zukunftsorientierte Universität stärkt. So ist die Universität Ulm Gründungsmitglied von YERUN - Young European Research Universities, einem Verbund aus jungen, forschungsstarken und erfolgreichen Universitäten in Europa, der sich der Förderung von Exzellenz in Forschung und Lehre verschrieben hat.

Die Universität Ulm ist Patin und Partnerin der 2003 gegründeten German University in Cairo (GUC), dem größten transnationalen Bildungsprojekt Deutschlands. Das Deutschlandbüro der GUC befindet sich auf dem Campus der Universität Ulm. Von hier aus wird der DAAD-geförderte Austausch von Studierenden und Forschenden zwischen der GUC und Deutschland koordiniert.

Derzeit studieren rund 12.000 Studierende an der GUC nach dem Modell einer deutschen technischen Universität. Es besteht ein reger Austausch in Bachelor-, Master- und Promotionsprogrammen sowie eine intensive Forschungszusammenarbeit. Geförderte Projekte werden durch Reisen, Workshops, Mentoring-Programme und bilaterale Lehrveranstaltungen mit Forschungsbezug unterstützt. Dabei kam es bereits zu Weiterförderungen im Rahmen von DFG-Projekten.

Diese internationale Kooperation stärkt die Reputation beider Universitäten und schafft eine dauerhafte Verbindung zwischen Ägypten und Deutschland, wodurch sie auch maßgeblich zur Völkerverständigung beiträgt.

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