Master of Science (M.Sc.)

Informationssystemtechnik

Unsere Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiums der Informationssystemtechnik an der uulm können eigenständig Probleme im Grenzbereich der klassischen Elektrotechnik, Informationstechnik und Informatik lösen, und Informationssysteme konzipieren, entwerfen und implementieren. Absolventinnen und Absolventen haben ein vertieftes Wissen und Verstehen der ingenieurwissenschaftlichen Techniken der modernen Informationssystemtechnik.

Worum geht es in diesem Studiengang?

Neben den klassischen Lehrveranstaltungen erarbeitet sich der Studierende verschiedene Themengebiete auch in Projektform mit Seminar- und Praktikumsanteilen, um das Wissen nicht nur theoretisch zu vermitteln, sondern auch im praktischen Einsatz zu erfahren und lösungsorientiert umzusetzen, und um die Teamfähigkeit zu stärken. Neben den forschungsorientierten Projekten der Universität wird dabei insbesondere eine freiwillige Industriepraxis gefördert.

Art des Studiums

Master of Science (M.Sc.)

Studientyp
  • Vollzeit
Informationen zur Bewerbung

Informationen für Bewerber

Studienbeginn
  • Start jeweils zum Sommer- und Wintersemester
Unterrichtssprache
  • deutsch und englisch
Zulassungsvoraussetzungen
  • keine Zulassungsbeschränkung
ECTS Credits

120

Regelstudienzeit (in Semestern)

4

Studiensituation

Das Verhältnis von Lehrenden zu Lernenden in den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen an der Universität Ulm lässt eine exzellente Betreuung zu. 
Zwischen Studierenden, ProfessorInnen und AssistentInnen besteht ein vertrauensvolles Verhältnis. Das Engagement der Lehrenden wie auch der studentischen TutorInnen aus höheren Semestern ist hoch und auf den Studienerfolg jedes einzelnen Studierenden gerichtet.

Weitere Vorteile für unsere Studierenden

Kleine Lehr- und Lerngruppen, Schwerpunktorientierte Masterausbildung mit hoher Wahlfreiheit, Mitarbeit in Forschungsprojekten, Exzellente Hard- und Software Ausstattung der Labore für Forschung und Lehre, Umfangreiches E-Learning Angebot, Beteiligung drittmittelstarker Institute an nationalen sowie internationalen Technologie-Forschungsprojekten, und entsprechend hoher Praxisbezug der Lehre

Industriell und akademisch finanzierte Forschungsprojekte mit Budgets von mehreren Millionen € jährlich Zukunftsweisende Themen in Forschung und Lehre wie:
■ Eingebettete und verteilte Systeme
■ Informations- und Kommunikationstechnik
■ Sichere Informationssysteme
■ Mensch-Maschine-Interaktion
■ Fahrzeugsysteme

Hervorragendes industrielles Umfeld mit teils weltmarktführendem Mittelstand, sowie lokal ansässigen Weltkonzernen wie z.B. BMW, Bosch, Airbus, Continental, Daimler, IBM, Liebherr, NSN, Porsche, Siemens oder Zeiss.

Studienziele

Der Masterstudiengang Informationssystemtechnik vertieft die im Bachelor erlernten Kompetenzen und ermöglicht eine Spezialisierung oder breitenorientierte Weiterbildung in mehreren Kernbereichen. Ziel ist die Ausbildung von Fachkräften, die wissenschaftliche Methoden anwenden und weiterentwickeln, um komplexe Probleme in den Bereichen Elektrotechnik, Informationstechnik und Informatik zu lösen. Der Studiengang umfasst sowohl theoretische als auch praktische Inhalte durch Projekte, Praktika und interdisziplinäre Schwerpunkte. Die Masterarbeit ermöglicht die eigenständige Bearbeitung eines aktuellen Forschungsthemas. Studierende können in internationalen Forschungsteams mitwirken.

Kompetenzen

Unsere AbsolventInnen des Masterstudiengangs haben vertiefte ingenieurwissenschaftliche, mathematische, informatische und naturwissenschaftliche Kenntnisse erworben, die sie zu wissenschaftlichem Arbeiten und verantwortlichem Handeln befähigen. Sie sind in der Lage, wissenschaftliche Probleme zu analysieren, komplexe Fragestellungen zu abstrahieren und innovative Methoden zur Lösung zu entwickeln. Zudem können sie neue Produkte, Prozesse und Methoden kreieren. Sie erkennen Informationsbedarf, planen Untersuchungen und bewerten Daten. Ihre Kompetenz erstreckt sich auf das systematische Einarbeiten in neue Aufgaben und das verantwortungsbewusste Reflektieren nicht-technischer Auswirkungen ihrer Tätigkeit.

Das Masterstudium Informationssystemtechnik folgt einem modularen Aufbau und ist in 5 Bereichen, sogenannte Modulgruppen, eingeteilt. In diesen Modulgruppen steht jeweils eine Auswahl von Modulen aus dem Gesamtangebot der Lehreinheit Ingenieurwissenschaften, oder aus dem Gesamtangebot der Universität zur Verfügung. Die Modulgruppen sind:

1.      die Kernmodule
2.      die Vertiefungsmodule
3.      die Ergänzungsmodule
4.      die Praxismodule
5.      und die forschungsorientierte Masterarbeit

Als Kernmodule stehen 10 Module zur Auswahl; aus diesen Kernmodulen muss ein Umfang von mindestens 22LP (4 Module) nachgewiesen werden. Im Studiengang Master Informationssystemtechnik werden die Kernmodule ca. hälftig aus der Elektrotechnik und der Informatik bedient, wobei jeweils 2 Module aus jedem Bereich zu wählen sind. Damit ist sichergestellt, dass die Studierenden der Informationssystemtechnik vertiefende Kompetenzen in den grundlegenden Fächern beider Disziplinen erwerben. Im Studiengang Master Informationssystemtechnik bestehen die Kernmodule aus den ingenieurwissenschaftlichen Bereichen Elektronik, Nachrichtentechnik, Messtechnik, Systemtheorie und Signaltheorie, sowie aus den Bereichen Eingebettete Systeme, Mobile Computing, Rechnernetze und IT-Sicherheit aus der Informatik. Aufbauend auf den in diesen Gebieten erworbenen Grundkompetenzen im Bachelorstudiengang erweitern die Studierenden in einem auswählbaren Teil der Kernmodule ihre Kompetenzen.

In den Vertiefungsmodulen wird die Spezialisierung in einem Bereich, oder der breite Kompetenzerwerb in vielen Disziplinen ermöglicht. Dabei stehen im Masterstudiengang Informationssystemtechnik alle Mastermodule der Ingenieurwissenschaften und der Informatik zur Auswahl. Dabei muss jeweils mindestens 1/3 der verlangten Leistungspunkte aus den Ingenieurwissenschaften und der Informatik belegt werden.

Die Ergänzungsmodule erlauben den Studierenden den Erwerb von interdisziplinärer Kompetenz. Hier können Module aus dem gesamten Fächerangebot der Universität Ulm gewählt werden – insbesondere mit dem Fokus auf Kompetenzen in Physik, Mathematik, Wirtschaft, Psychologie, Medizin oder ASQ. Diese Modulgruppe erlaubt insbesondere bei der Schwerpunktbildung einen zielgerichteten Kompetenzerwerb über das eigene Fach hinaus.

Die Praxismodule erlauben den Erwerb praktischer Kompetenz. Hier wird durch die Festlegung auf ≥10LP das Ziel erreicht, dass die Studierenden in einem Industriepraktikum und einem universitären Projekt, oder in 2 universitären Projekten weiterführende praktische Kompetenz im gewählten Schwerpunkt des Studiengangs erwerben.

Neben diesem Rahmen für das Masterstudium werden wählbare Schwerpunkte definiert. Diese Schwerpunkte:

  • sind Leitfäden für einen Kompetenzerwerb in einem Forschungsgebiet des gewählten Studiengangs,
  • bieten einen wählbaren Studienrahmen,
  • dienen den Studierenden als Hilfestellung bei der individuellen Studiengestaltung,
  • bestehen aus einer Liste von wählbaren Modulen in den beschriebenen Modulgruppen, die im Studienplan festgelegt sind,
  • sind den Forschungsschwerpunkten angepasst,
  • werden dem Studierenden bei erfolgreichem Absolvieren der erforderlichen Module mit den Studienabschlussdokumenten bestätigt,
  • stellen keine Verpflichtung dar, die beschriebenen Module durchgängig ablegen zu müssen,
  • erlauben damit auch eine Refokussierung bei der Ausrichtung des individuellen Studiums.

Die Schwerpunkte im Studiengang Master Informationssystemtechnik sind:

  • Integrierte und Eingebettete Systeme
  • Lernverfahren und Mustererkennung
  • Mensch-Maschine Interaktion
  • Sicherheit in Informationssystemen
  • Computational Engineering

Die Schwerpunkte und deren Modulauswahl sind in den allgemeinen und speziellen Studienplänen definiert.

Wege ins Ausland

Eine schöne Möglichkeit den Horizont in einem Fachbereich zu erweitern ist ein Studienaufenthalt an einer ausländischen Hochschule. Studierende der Uni Ulm können sich für ein oder zwei Auslandssemester an zahlreichen Universitäten bewerben,  sowohl europaweit im Rahmen des ERASMUS-Programms als auch außereuropäisch. Falls es keine Vorlesungen sein sollen, sind auch Praktika und Abschlussarbeiten an anderen Universitäten möglich.

Die Universität Ulm unterhält Austauschabkommen mit über 100 Universitäten in 26 Ländern.
International Office

Fügen Sie hier Ihre fachspezifischen Austauschmöglichkeiten hinzu.

Die Universität Ulm ist in ihrem direkten und weiteren Umfeld eingebettet in ein technisch geprägtes, industrielles Umfeld, in dem einmal ein sehr starker, teils Weltmarktführender Mittelstand zu finden ist, aber auch lokal ansässige Weltkonzerne wie z.B. BMW, Bosch, Cassidian, Continental, Daimler, EADS, IBM, Liebherr, NSN, Porsche, Siemens oder Zeiss mit Zentralen und Standorten aufwarten. Diese Unternehmen müssen, um ihre international führende Stellung zu behalten, eine forschungsnahe und innovative Produktentwicklung erhalten, und damit um akademischen Nachwuchs ringen.

Hierdurch bieten sich den Absolventinnen und Absolventen des forschungsnahen, universitären Masterstudiums in allen angebotenen Vertiefungen und Studienfächern der Ingenieurwissenschaften hervorragende Arbeitsmöglichkeiten - sowohl lokal als auch international. Durch die zahlreichen Forschungskooperationen der Universität Ulm mit diesen und anderen Unternehmen besteht für die Studierenden der Ingenieurwissenschaften zudem die Möglichkeit, im Rahmen von freiwilligen Praktika und Werkstudententätigkeiten Praxiserfahrung zu sammeln und sich in ihren Abschlussarbeiten an der Universität Ulm mit relevanten Forschungs- und Entwicklungsfragestellungen aus der Praxis zu beschäftigen.

IngenieurInnen der Informationssystemtechnik überwinden die klassische Fächertrennung der Ingenieurwissenschaften und Informatik. Sie sind damit optimal in allen Bereichen der modernen softwaregestützten Fertigung, des SW/HW Co-Entwurfs, in der Entwicklung echtzeitfähiger eingebetteter Systeme, für die Sicherheit in eingebetteten und Informationssystemen bis hin zur Informations- und Kommunikationstechnik sowie in allen Bereichen der Entwicklung moderner technischer Systeme einsetzbar. Die Anwendungsfelder reichen von der klassischen Softwareentwicklung, der Fahrzeugindustrie, der vernetzten Produktion über die Mobilkommunikation bis zur Medizintechnik. Die breite und methodenorientierte Ausbildung liefert beste Voraussetzungen für eine Einstiegsposition in Forschung und Entwicklung lokaler und internationaler Unternehmen, was auch von der Mehrzahl der Studierenden anstrebt wird. Sie finden ihre Tätigkeiten darüber hinaus in Management, Produktionsoptimierung, Applikation und Vertrieb.

Dem Angebot an gut ausgebildeten Absolventinnen und Absolventen der ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge steht dabei zurzeit eine vielfach höhere Nachfrage gegenüber.
Master-Absolventinnen und -Absolventen mit ihrer wissenschaftlich breiten, methodenorientierten Ausbildung an der Universität Ulm sind auch optimal vorbereitet für Tätigkeiten in der Forschung und für eine Promotion. Damit bildet der Masterabschluss auch die Basis für wissenschaftliche Laufbahnen an Hochschulen, Universitäten und Forschungsinstituten, wie z. B. Fraunhofer- oder Max-Planck-Instituten.

Studieren und Leben in Ulm

Willkommen in der lebenswertesten Stadt Deutschlands. In Albert Einsteins Geburtsstadt vereinen sich Wissenschaft, Freizeit, Top-Arbeitgeber*innen und Kultur auf einzigartige Weise. Top-Locations und Events wie das Ulmer Zelt, Nabada oder das Donaufest locken auf die urigen Gassen. Hier fühlt man sich zu Hause!

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