Studenten ziehen auf den Campus: Erste Wohnanlage „Upper West Side“ auf dem Oberen Eselsberg eröffnet

Studieren und wohnen auf dem Campus? An der Universität Ulm waren diese Lebensbereiche bisher strikt getrennt. Das hat sich seit September gründlich geändert: In den letzten Wochen schleppen vermehrt angehende Akademiker Umzugskartons in die neue Wohnanlage „Upper West Side“ – und mit ihnen zieht das studentische Leben auf dem Oberen Eselsberg ein. Ende Oktober wurde das erste Studentenwohnheim in unmittelbarer Nähe der Universität-West offiziell eröffnet.
„Ich freue mich über diese tolle Studentenwohnanlage als Tor zur Wissenschaftsstadt. Hausbewohnerinnen und –bewohner sind Pioniere, die ihren Lebensmittelpunkt in Uni-Nähe eingerichtet haben“, sagte Uni-Präsident Professor Karl Joachim Ebeling, der auch Vorsitzender des Verwaltungsrats des Studentenwerks Ulm ist.
„Exzellente Hochschulen brauchen exzellente Rahmenbedingungen – auch beim Wohnen. Diese bieten wir nun auf dem Campus“, fügte der Geschäftsführer des Studentenwerks, Claus Kaiser, hinzu. Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner, der ein Grußwort sprach, betonte, dass die Anlage zur Entspannung der studentischen Wohnsituation in Ulm beitragen werde.
Baubeginn für das Wohnhaus an der Manfred-Börner-Straße 1 war im März letzten Jahres, die Kosten inklusive Möblierung belaufen sich auf rund 17 Millionen Euro.
300 Zimmer und Gemeinschaftsräume
Zurzeit stehen den jungen Bewohnern 300 Zimmer zur Verfügung – aufgeteilt in 66 Appartements und 38 Wohngemeinschaften mit bis zu elf Einheiten. Vier Appartements sind behindertengerecht ausgebaut.
Und auch außerhalb ihrer vier Wände werden sich die Studierenden sicher wohl fühlen. Dafür sorgen Lern- und Gemeinschaftsräume, ein kleines Fitnesszimmer und ein Raum zum Musizieren. Im Außenbereich laden ein Beachvolleyballfeld, ein Grillplatz sowie Tischtennisanlagen vor allem an Sommertagen zum Verweilen ein. Die Studentenzimmer kosten zwischen 289 und 367 Euro Miete im Monat.
Rainer Hofmann, Geschäftsführer des verantwortlichen Münchner Architekturbüros „bogevischs buero architekten & stadtplaner“, hob in seinem Grußwort besonders den lichtdurchfluteten Innenhof im Zentrum der beiden Häuser hervor sowie die von Studierenden der Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch-Gmünd entworfenen Möbel. Das Münchner Büro ist auch für den letzten Abschnitt der Wohnanlage mit 88 weiteren Zimmern, einer Kinderkrippe und Cafeteria beauftragt.
Der ungewöhnliche Name „Upper West Side“ ist übrigens Ergebnis eines studentischen Ideenwettbewerbs.
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