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Neue Wege mit Prompt Battle, Performance und Party
Ulmer Denkanstöße 2024 zum Thema „Mensch – Maschine“

Universität Ulm

Jünger, frecher, bunter: In ihrer 17. Auflage geht es bei den Ulmer Denkanstößen auch in neuen Formaten um das Verhältnis von Mensch und Maschine, das in den vergangenen Jahren vor allem durch die rasanten Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) geprägt worden ist. Vom 20. bis zum 23. März nähern sich die Denkanstöße im Stadthaus Ulm und per Livestream dem Thema in Vorträgen und Diskussionen, beleuchten den Stand der technischen Forschung und setzen sich künstlerisch mit KI auseinander. Mit einer interaktiven Spieleshow und einer großen Party für alle wird gezielt auch ein jüngeres Publikum angesprochen. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

Sie wird bereits in der Medizin, in der Finanzprüfung und in vielen anderen Lebensbereichen eingesetzt: Künstliche Intelligenz verändert die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten. Die Ulmer Denkanstöße 2024 beschäftigen sich unter dem Motto „Mensch – Maschine“ damit, was es bedeutet, wenn Fake und Wahrheit sich immer weniger auseinanderhalten lassen, weshalb KI nicht neutral ist und wie wir sie regulieren können. Neben den bewährten Diskussionen und Vorträgen haben die Verantwortlichen für die 17. Ausgabe auch Platz für neue Formate geschaffen: Im Prompt Battle etwa geht es darum, wer durch gute Beschreibungen die besten KI-Bilder generiert, und die AI Disco verbindet ein DJ-Set mit einer Live-Performance, in der Klänge, Rhythmen und Effekte mit Muskelimpulsen gesteuert werden. Organisiert wird die mehrtägige Veranstaltung vom Humboldt Zentrum für Philosophie und Geisteswissenschaften der Universität Ulm, der Kulturabteilung der Stadt Ulm und der Stiftung Bildung und Soziales der Sparda-Bank Baden-Württemberg.

„Die Ulmer Denkanstöße sollen aktuelle Themen von gesellschaftlicher Relevanz verhandelbar machen und dabei die Universität und die Stadtöffentlichkeit zu Diskussionen zusammenbringen“, erläutert Kulturbürgermeisterin Iris Mann. Das Thema „Mensch – Maschine“ eigne sich dafür besonders, da die vielfältigen Fragen rund um Künstliche Intelligenz Forschung und Öffentlichkeit gleichermaßen beschäftigen. Professorin Rebekka Hufendiek, Leiterin des Humboldt Zentrums an der Uni Ulm, ergänzt: „Ich freue mich, dass wir in diesem Jahr nicht nur ein intellektuell sehr spannendes Programm zusammengestellt haben, sondern dass wir auch mehr Event-Charakter in das Format gebracht haben: Nach dem Eröffnungsvortrag gibt es einen Sektempfang für alle im Stadthaus, auf dem weiter diskutiert werden kann, und am Freitag findet der erste Ulmer Prompt-Battle mit AI Disco und Party für alle statt.“

Eröffnet werden die Denkanstöße am Donnerstag, 21. März, um 19:30 Uhr im Stadthaus Ulm durch die Schweizer Forscherin für digitale Ethik und Algorithmen Dr. Anna Jobin, die über „Künstliche Intelligenz und die Illusion der Neutralität“ spricht. Bereits am Vorabend, Mittwoch, 20. März, wird im Xinedome um 19:00 Uhr passend zum Thema der Filmklassiker „2001: A Space Odyssey“ von 1968 gezeigt. Am Freitag, 22. März, gibt es um 15:00 Uhr eine Vortrags- und Diskussionsrunde mit Eva Wolfangel, Jürgen Geuter und Florian Nuxoll.  Es geht um Chatbots, Visuelle Wahrheitsmaschinen und KI und Bildung. Um 19:00 Uhr beginnt der 1. Ulmer Prompt Battle, im Anschluss folgt die AI Disco mit Live-Performance. Am Samstag, 23. März, 15:00 Uhr, bestreiten Professor Bertolt Meyer, Jana Ballweber und Professor Heribert M. Anzinger eine Vortrags- und Diskussionsrunde zu KI und Arbeitsmarkt und der Frage, wie künstliche Intelligenz reguliert werden kann. Das detaillierte Programm findet sich online unter www.ulmer-denkanstoesse.de. Unter dieser Adresse werden auch alle Veranstaltungen per Livestream (außer Prompt Battle und AI Disco) übertragen.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist kostenfrei. Ermöglicht wird dies wieder durch die langjährige Unterstützung der Stiftung Bildung und Soziales der Sparda-Bank Baden-Württemberg. „Vorträge, Gesprächsrunden, Austausch und Information inmitten der Gesellschaft – hier in Ulm wird Vielfalt zur gelebten Praxis. Wir freuen uns daher umso mehr, die Veranstaltung zu unterstützen und so Raum für spannende Begegnungen zu schaffen“, so Martin Buch, Stiftungsrat und Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Baden-Württemberg eG. Auch in diesem Jahr wird die Stiftung die auf den Veranstaltungen gesammelten Spenden verdoppeln. Der Gesamtbetrag kommt dieses Mal der Telefonseelsorge Ulm/Neu-Ulm zugute.

Text und Medienkontakt: Christine Liebhardt

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