Philosophischer Salon
Wintersemester 2019/20
Anfänge: staunen - träumen - zweifeln
Donnerstags 19:30 - 21:00 Uhr
Villa Eberhardt | Heidenheimer Straße 80
Beginnt die Philosophie mit dem Staunen? Mit dem Fragen? Der Anfang der Philosophie wird gewöhnlich im Durchbrechen des Alltäglichen, der Gewohnheiten gesehen. Hier erstaunen uns immer wieder die Fragen der Kinder, die aus einem ganz unverstellten, im besten Sinne des Wortes "naiven" Blickwinkel heraus an uns gerichtet sind. Oder beginnt Philosophie mit einem Traum wie im Falle von Descartes? Was ist der Anfang aller Philosophie? Ist es der radikale Zweifel, der auch wie bei Descartes wirklich alles in Zweifel zog und nur das für wahr hielt, was dem Feuer des Zweifels standgehalten hatte. Oder beginnt Philosophie mit Angst, die auch den Blick des Vertrauten außer Kraft setzt oder aber mit Intuition, mit klarer und evidenter Erkenntnis? Was also ist der Anfang der Philosophie?
Im Philosophischen Salon in diesem Semester wollen wir dazu verschiedene Denker, wie die Vorsokratiker, Platon, Aristoteles, Canterbury, Cusanus, Descartes, sowie Kant und den deutschen Idealismus zu Wort kommen lassen.
Alle interessierten Zuhörer sind herzlich eingeladen!
Vorträge
14. November 2019
Anfänge: Staunen - Angst - Zweifeln
Prof. Dr. Emil Angehrn| Universität Basel
5. Dezember 2019
Wie es begann: Die Vorsokratiker
Dr. Gisela Lorenz-Baier | Universität Ulm
12. Dezember 2019
Das 'Rechts' und 'Links' der platonischen Liebe
Prof. Dr. Thomas Buchheim | LMU München
30. Januar 2020
Vom Traum zur Freiheit des Denkens: Descartes in Ulm
PD Dr. Jens Rometsch | Universität Bonn
13. Februar 2020
Traum - Intuition (Canterbury, Cusanus und Descartes)
Prof. Dr. Mechthild Dreyer | Universität Mainz