Philosophischer Salon im WS 2017/18: "Antike - Moderne"

 

Ob als rückhaltlose Rationalisierung aller Lebensverhältnisse oder als Prozess der Säkularisierung gefasst - das Zeitalter der Moderne duldet keine Orientierung an vergangene Vorbilder und meint vor allem alle normativen Vorgaben ausschließlich aus sich selbst schöpfen zu können.

Allein, hinter diesem radikalen Bruch mit seinem konsequenten Autonomieanspruch lassen sich, ob im Bereich der Wissenschaft, der Politik oder der Kunst, wesentliche Fragen der klassischen Antike durchaus namhaft machen, so dass die Züge der modernen Welt auch durch Versuche der Neuinterpretation der alten geprägt werden.

Einige Aspekte des Verhältnisses der modernen zur antiken Welt sollen im Rahmen dieses Philosophischen Salons erläutert werden.

 

Alle interessierten Zuhörer sind herzlich eingeladen! Die Vorträge finden jeweils donnerstags 19:30 - 21:00 Uhr in der Villa Eberhardt, Heidenheimer Str. 80 statt.

16. November 2017
Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Borchmeyer, Universität Heidelberg:
„Antiker Mythos in moderner Gestalt

11. Januar 2018
Prof. Dr. Ulrich Raulff, Direktor deutsches Literaturarchiv Marbach:
„Das Ende des Pferdezeitalters
Bericht der Südwest Presse vom 13.01.2018

25. Januar 2018
Prof. Dr. Gunter Scholtz, Universität Bochum:
„Die neue Faszination der alten Lehre Heraklits“

15. Februar 2018
Dr. Hans-Klaus Keul, Universität Ulm:
„Zwischen Tradition und Moderne. Zu Hegels praktischer Philosophie“

Villa Eberhardt

Archiv des Philosophischen Salons.