Im Mittelpunkt des Besuchs steht das „Center for Integrated Quantum Science and Technology“ (IQST). In diesem Zusammenschluss der Universitäten Ulm und Stuttgart sowie des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung (Stuttgart) forschen Physiker, Chemiker, Mathematiker und Ingenieure gemeinsam im Bereich Quantenwissenschaften. Fernziele sind der superschnelle Quantencomputer, sicheres Quanten-Internet und besonders leistungsfähige Sensoren
Zum Auftakt des Besuchs stellt Professor Tilman Pfau, IQST-Sprecher und Leiter des 5. Physikalischen Instituts der Universität Stuttgart, das Zentrum vor. Nach einer Rede Oettingers steht eine Laborbesichtigung im Institut für Quantenoptik rund um neuartige Sensoren auf dem Programm. Institutsleiter und IQST-Fellow Professor Fedor Jelezko beschäftigt sich mit Farbzentren in künstlich hergestellten Diamanten, in denen sich einzelne Fremdatome speichern und kontrollieren lassen. Eine solche Kontrolle ist für Technologien bedeutsam, die auf Quantenkohärenz beruhen – zum Beispiel für Quantensensoren. Anschließend steht der ehemalige Ministerpräsident Baden-Württembergs für Gespräche bereit.
„Die Veranstaltung bietet eine hervorragende Gelegenheit, die Arbeiten unseres einzigartigen Forschungsverbunds IQST näher kennenzulernen und sich mit hochrangigen Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik auszutauschen“, resümiert Professor Calarco, IQST-Sprecher und Experte für Quanten-Computing am Ulmer Institut für komplexe Quantensysteme.