Harald Rose-Preis
Mit dem Harald Rose-Preis werden hervorragende Masterarbeiten oder Dissertationen ausgezeichnet, die einen Bezug zur Elektronenmikroskopie haben.
Der Harald Rose-Preis soll an das wissenschaftliche Werk von Harald Rose erinnern. Er zeichnet herausragende Abschlussarbeiten aus den Bereichen Bildgebende oder Analytische Verfahren, Angewandte Physik, Materialwissenschaft oder Chemie aus, die einen Bezug zur Elektronenmikroskopie haben.
Der Preis ist mit 3.000 € dotiert und wird jährlich im Wechsel an der TU Darmstadt und der Universität Ulm, den früheren Wirkungsstätten von Professor Rose, vergeben. An der Universität Ulm findet die Preisverleihung im Rahmen des Dies Academicus statt.
Harald Rose-Preis
2024 | Julia La Roche | Zentrale Einrichtung Elektronenmikroskopie | Masterarbeit |
2022 | Hannah Kniesel | Institut für Medieninformatik | Masterarbeit |
2020 | Michael Mohn | Zentrale Einrichtung Elektronenmikroskopie | Dissertation |
2018 | Janis Köster | Materialwissenschaftliche Elektronenmikroskopie | Masterarbeit |
2016 | Pia Börner | Abteilung für Physik | Masterarbeit |
Der Harald Rose-Preis erinnert an die wissenschaftliche Arbeit von Harald Rose. Der Physiker schlug Ende der 1980er Jahre ein geniales Konzept vor, das es erlaubt, Atome für Elektronenmikroskopie sichtbar zu machen. Mit seinen Kollegen Maximilian Haider und Knut Urban verwirklichte Rose sein Konzept. Die drei Wissenschaftler bekamen 2011 für diese Leistung den Wolf-Preis, der unter Physikern ähnlich angesehen ist wie der Nobelpreis.
Die Firma CEOS – Correlated Electron Optical Systems – GmbH hat 2015 anlässlich des achtzigsten Geburtstags von Herrn Professor Dr. Harald Rose und zu Ehren seiner wegweisenden Forschung bei der Entwicklung der Elektronenmikroskopie den Harald Rose-Preis gestiftet.