Verantwortungsbewusste zukunftsorientierte Forschung im Bereich der Biomedizin kann nur im Dialog mit der Gesellschaft unter Berücksichtigung historischer, theoretischer und ethischer Grundlagen medizinischen Forschens und Handelns erfolgen. An diesem Punkt setzt das 2009 gegründete "Zentrum Medizin und Gesellschaft" interdisziplinär und multiperspektivisch durch den Blick auf soziale Deutungsmustern in der Medizin an. Gerade eine forschungsaktive Universität wie die Universität Ulm bietet hierfür die idealen Voraussetzungen. Das "Zentrum Medizin und Gesellschaft" kann hier den Gesellschaftswissenschaften, die sich mit Medizin auseinandersetzen, als "Schaufenster" in die Biomedizin dienen. Der Medizin wiederum dient das Zentrum als Reflexionsfläche für das eigene Handeln.

Die Aufgaben des „Zentrums Medizin und Gesellschaft“ sind:

1. Aufbau von Forschungs­gruppen in zentralen Bereichen des Berührungsfeldes von Medizin und Gesellschaft.

2. Durchführung von profilierten Veranstaltungsreihen und Fachtagungen.

3. Vernetzung von Initiativen der Universität auf den Gebieten der Erforschung gesellschaftsrelevanter medizinischer Fragestellungen

4. Vernetzung der Versorgungsforschung unter Einbezug der Gesundheits­ökonomie und Wirtschaftswissenschaft

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Ansprechpartner:

Sebastian Kessler, M.A., Zentrum Medizin und Gesellschaft, Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Universität Ulm