Biomechanik der Wirbelsäule
Ziel unserer Arbeiten im Bereich der Wirbelsäulenforschung ist es, Verletzungen und Erkrankungen an den knöchernen Strukturen und der Bandscheibe besser zu verstehen, um neue Operationstechniken und Implantate für die degenerativen Erkrankungen, Deformitäten und Verletzungen an der Wirbelsäule zu beurteilen. Viele Projekte werden in Kooperation mit Unfallchirurgen, Orthopäden und Neurochirurgen durchgeführt. Hierfür wurden eine Reihe von Bewegung- und Belastungssimulatoren entwickelt, in denen Experimente unter physiologischen Bedingungen durchgeführt werden oder das Versagen von Wirbelsäulenstrukturen unter Worst-Case-Bedingungen provoziert werden. Finite-Elemente-Rechnungen und tierexperimentelle Untersuchungen unterstützen diese Arbeiten. Andere Methoden-Entwicklungen dienen der Erforschung von Beschleunigungsverletzungen z.B. bei Verkehrsunfällen. Im Rahmen mehrerer EU-Projekte und DFG-Projekte wird das Zusammenwirken und die Degenerationen der verschiedenen Wirbelsäulenstrukturen untersucht, die auf Frakturen oder Bandscheibenverletzungen zurückzuführen sind. Ein weiterer Fragenkomplex ist die Versorgung bzw. Prävention und Behandlung von Osteoporosefrakturen oder Deformitäten aufgrund von Degenerationen beim alten Patienten. Eine Vielzahl von Studien werden in Kooperation mit der Industrie durchgeführt.
Ansprechpartner
Prof. Dr. Hans-Joachim Wilke
Stv. Institutsdirektor
Bereichsleiter Wirbelsäulenbiomechanik
Dipl.-Ing.
Tel.: +49 731 500-55320
Fax: +49 731 500-55302
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