Das Projekt „Migration und Medizin“ der Universität Ulm
Internationales Projekt zur Situation der Geflüchteten
Die Zahl der Migrantinnen und Migranten hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen: 258 Millionen Menschen verließen im Jahr 2017 ihre Heimat oder waren bereits auf der Flucht. Gründe sind Verfolgung, Krieg oder wirtschaftliche Not. Europa ist dabei eine der wichtigsten Zielregionen.
Viele Migranten und Migrantinnen waren in ihrer Heimat und auf ihrem Weg Folter, politischer Verfolgung und sexueller Gewalt ausgesetzt. Sie haben körperliche und psychische Erkrankungen davongetragen.
In Europa ist ihre medizinische Versorgung eine große Herausforderung. Daher braucht es internationale und nationale Initiativen, die die Sichtweisen der Geflüchteten ebenso wie die der heimischen Bevölkerung einnehmen.
Eine internationale Tagung am Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Universität Ulm hat auf diesem Weg 2019 einen wichtigen Beitrag geleistet. Renommierte Experten/Expertinnen sowie Nachwuchswissenschaftler*innen aus verschiedenen Disziplinen tauschten sich eine Woche lang in Vorträgen und Workshops aus. Daraus entstand ein Sammelband. Die wichtigsten Erkenntnisse fasst diese Webseite zusammen.