Aus der biomedizinischen Forschung sind bildgebende Verfahren - von der Elektronenmikroskopie bis zum Ganzkörper-MRT - nicht mehr wegzudenken. Dabei heißt die Leitidee translationale Bildgebung, also die Übertragung von Forschungsergebnissen der molekularen und zellulären Ebene auf Tiermodelle und schließlich den Menschen. Von erheblichen Fortschritten in der Methodenentwicklung sowie in den Anwendungsbereichen Neurowissenschaften, Kardiologie und Krebsforschung berichten international anerkannte Wissenschaftler am Mittwoch, 4. Oktober, beim ersten "Symposium on Translational Imaging" an der Universität Ulm.
Gastgeber des Symposiums ist das neu eingerichtete Zentrum für translationale Bildgebung "From Molecule to Man" (MoMan) an der Universität Ulm. Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Bildgebung in der medizinischen Forschung an Universität und Klinik weiterentwickeln. Die Mitglieder des Zentrums unterstützen ihre Kolleginnen und Kollegen bei Fragestellungen zur Bildgebung und stellen entsprechende Geräte bereit. Im Bereich Zellbildgebung reicht das Angebot vom Elektronenmikroskop über die Multiphotonen-Mikroskopie bis hin zur super-hochauflösenden Mikroskopie. Für Untersuchungen von Kleintieren und Menschen stehen Magnetresonanz- und Computertomographen sowie ein Positronen-Emissions-Tomograph bereit.
Zum ersten "Symposium on Translational Imaging" werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Forschung und Klinik erwartet. Auch Studierende und Gäste sind herzlich willkommen.
Text und Medienkontakt: Annika Bingmann