Der Bernd-Streitberg-Preis zielt auf hervorragende biometrische Arbeiten sehr junger nicht promovierter Bewerber / Bewerberinnen ab. Dabei orientiert sich die Kommission an der BSc-Arbeit, der MSc-Arbeit, der Diplomarbeit oder einer vergleichbaren Arbeit. Primäres Kriterium ist die wissenschaftliche Exzellenz der für den Preis eingereichten biometrischen Arbeit.
Die Preisverleihung erfolgte in der Mitgliederversammlung der IBS auf dem zeitgleich folgenden Biometrischen Kolloquium. Herr Bluhmki informierte zuvor in einem eingeladenen Vortrag ohne anschliessende Diskussion im Rahmen der Plenarsession "Nachwuchsförderpreise Biometrie 2015" über die wesentlichen Inhalte der preisgekrönten Arbeit.
"Tobias Bluhmki ist es gelungen ein allgemein anwendbares Statistik-Verfahren zu entwickeln, mit dessen Hilfe neue Einblicke über den Zusammenhang von Index- und Oberschenkelfrakturen und der Sterblichkeit älterer Menschen gewonnen werden konnten", würdigt Professor Dr. Jan Beyersmann - die wissenschaftliche Leistung der mit 1,0 bewerteten Masterarbeit.
Die Betreuung der Masterarbeit erfolgte durch Herrn Beyersmann und Frau Dr. Gisela Büchele vom Institut für Epidemiologie und Medizinische Biometrie. Die ausgezeichnete Masterarbeit wurde vom BMBF im Rahmen eines interdisziplinären Forschungsprojektes zur Prävention und Rehabilitation von osteoporotischen Frakturen in benachteiligten Populationen gefördert.