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Lea Mantz war die kühlste Rechnerin

Universität Ulm

Schülerin des St. Hildegard Gymnasiums sichert sich beim Tag der Mathematik an der Uni Ulm den ersten Preis.

Algebra und Geometrie können Spaß machen und Freude bereiten. Das bewies das strahlende Gesicht von Lea Mantz, die beim Tag der Mathematik an der Universität Ulm den kühlsten Kopf bewahrte. Am Ende des eintägigen Wettbewerbs, der am Samstag, den 12. März, stattfand, reckte sie den Siegerpokal in die Höhe. Von insgesamt 32 Punkten erzielte sie in der Einzelwertung 30,5 und sagte stolz: „Mit diesem Ergebnis hätte ich nie gerechnet. Diese Auszeichnung motiviert mich sehr, denn ich spiele mit dem Gedanken, Physik zu studieren“, freute sich die Schülerin des St. Hildegard Gymnasiums nach der Preisverleihung. Am Tag der Mathematik war sie eine von 120 Gymnasiasten und Gymnasiastinnen, die unter anderem aus Albstadt, Riedlingen und Weißenhorn auf den Ulmer Campus kamen, um ihre mathematischen Fähigkeiten in Einzel- und Teamwertungen unter Beweis zu stellen. Platz 2 des Einzelwettbewerbs holte sich mit 30 Punkten David Ringhut vom Ulmer Hans und Scholl-Gymnasium. Sascha Lutzenberger vom Maristenkolleg Mindelheim sicherte sich mit 24 Punkten Rang 3. In der Teamwertung stellten sich Patrick Barth, Robin Ritter, Adrian Skutecki und Manuel Söll ganz oben auf das Siegertreppchen. Die Schüler des Nikolaus-Kopernikus Gymnasiums in Weißenhorn erzielten 28 von 32 Punkten. Platz 2 (mit 27 Punkten) erreichten Lennart Bosch, Julian Riedesser, Yevgeniy Solovyov sowie Peter Stöferle vom Carl-Laemmle Gymnasium, Laupheim. Auf Platz 3 mit 26,5 Punkten kamen Jan Claar, Thomas Müller, Daniela Schkoda und Simon Schönberger vom Gymnasium bei St. Anna in Augsburg.

 

Die Preise überreichte Dr. Georg Thurnes, Mitglied der Geschäftsleitung der Aon Hewitt GmbH. Das weltweit agierende Beratungsunternehmen war der Hauptsponsor der beliebten Schülerolympiade: "Die Mathematik und ihre Anwendungen sind für Aon ganz wesentlicher Bestandteil des Geschäftsmodells. Mal erkennt man ihre Facetten leicht, wenn sie sich in Formeln und Algorithmen zeigt, und manchmal eher erst auf den zweiten Blick. Zum Beispiel, wenn sie sich in logisch strukturiertem Vorgehen bei der Bearbeitung komplexer Sachverhalte ausdrückt."

Frische Ideen und Innovationen

Organisiert wurde der Tag der Mathematik, der seit 1985 in Baden-Württemberg und in Hessen ausgetragen wird, von der Universität Ulm. Unterstützer waren die Stadt Ulm, der Verein zur Förderung mathematisch begabter Jugendlicher sowie die Bildungsakademie der Handwerkskammer Ulm, die die handgefertigten Siegerpokale stiftete. Für Götz Maier, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Südwestmetall, der den Tag der Mathematik ebenso förderte, war klar: „Die klugen Köpfe beim Tag der Mathematik können sich später in der Metall- und Elektroindustrie sehr gut verwirklichen und für frische Ideen und Innovationen sorgen.“ Neben den kniffligen Rechenaufgaben erfuhren die Schüler bei drei Fachvorträgen auch Interessantes zu den Themen „Mathematische Modelle in der Biologie“, „Flotte Funktions-Tabellenberechnung“ und „Computer-Simulationen in der Forschung“.

Die Gewinner der Einzel- und Teamwertungen