Psychologie

Die Psychologie-Studiengänge der Universität Ulm punkten mit einer ausgeprägten Forschungsorientierung. Schon ab dem dritten Fachsemester wirst du an spannenden Forschungsprojekten beteiligt und arbeitest mit Wissenschaftler*innen zusammen. Kleine Gruppengrößen, innovative Lehrmethoden und eine engmaschige Betreuung durch die Dozent*innen schaffen ein Studium, das nicht nur lehrreich, sondern auch motivierend ist. Der Studiengang vermittelt fundiertes Fachwissen kombiniert mit methodischen und praxisnahen Kompetenzen. Du wirst dazu befähigt, wissenschaftlich zu denken und zu arbeiten - Fähigkeiten, die du sowohl in der Wissenschaft als auch in der Praxis erfolgreich einsetzen kannst. Zusätzlich eröffnen Kooperationen mit regionalen Kliniken sowie Industriepartnern vielseitige Möglichkeiten für Praktika und Forschungsarbeiten außerhalb der Universität.

Ziel des Studiums ist es, dir grundlegende Kenntnisse über das Fach Psychologie sowie fachübergreifende Kompetenzen zu vermitteln, die dich für ein anschließendes Masterstudium oder einen Einstieg in die Berufsfelder der Psychologie qualifizieren. Neben theoretischen Grundlagen und empirischen Methoden liegt ein Schwerpunkt auf praxisnaher Anwendung. Überfachliche Kompetenzen ergänzen die fachliche Ausbildung, wodurch Absolvent*innen vielseitige berufliche Perspektiven erhalten. Der Studiengang umfasst in der Regel sechs Semester (180 LP) und gliedert sich in drei Bereiche:

1. Einführung/Methoden/Diagnostik: Grundlagen der Psychologie, wissenschaftliche Methoden und Diagnostik. Die Methodenlehre wird durch Tutorien und Übungen unterstützt.

2. Grundlagen: Fächer wie Allgemeine Psychologie, Biologische Psychologie, Entwicklungspsychologie und Sozialpsychologie vermitteln grundlegendes Wissen über menschliches Erleben und Verhalten. 

3. Anwendung: Die Anwendungsfächer Arbeits-, Organisations- und Ingenieurpsychologie, Störungs- und Verfahrenslehre und Pädagogische Psychologie zeigen, wie die vermittelten Theorien in der Praxis angewendet werden können.

Zusätzlich absolvieren die Studierenden berufspraktische Einsätze, ein nicht-psychologisches Wahlpflichtfach und schließen das Studium mit einer Bachelorarbeit ab.

Das Fach A, O & I (Arbeits-, Organisations- und Ingenieurpsychologie) erforscht die Wechselbeziehungen zwischen dem Erleben und Verhalten des Menschen und den Arbeits- und Organisationsbedingungen. Es hat beispielsweise das Ziel, die Passung zwischen Individuum und Arbeitsbedingungen zu optimieren.

Das Fach Störungs- und Verfahrenslehre beschäftigt sich mit den Entstehungsbedingungen, der Diagnose und der Therapie psychischer Störungen. Vermittelt werden neben den theoretischen Grundlagen, Methoden und Systemen zur Diagnose und Klassifikation auch Methoden der Prävention, Therapie und Rehabilitation psychischer Störungen.

Das Fach Pädagogische Psychologie und Bildungswissenschaften beschäftigt sich mit Prozessen des Lehrens und Lernens und mit den entsprechenden wissenschaftlich fundierten Modellen. Es hat beispielsweise das Ziel, Interventionen zur Optimierung der Lehr- und Lernprozesse in die Praxis umzusetzen.