PriCloud ist ein von der Baden-Württemberg Stiftung gefördertes Forschungsprojekt am Institut für Verteilte Systeme. Ziel ist ein verteilter Speicherdienst, der die Privatsphäre seiner Kunden schützen kann. Das bedeutet insbesondere, dass der Service-Anbieter nicht weiß, wessen Daten er speichert und wer darauf zugreift. PriCloud soll entsprechende Geschäftsmodelle unterstützen. Das bedeutet, dass der Zahlungsfluss ebenso geschützt werden muss. Dafür sorgt eine Kryptowährung, die mit entsprechenden Privacy-enhancing Technologies  (PETs) ergänzt wird. In der dazugehörigen Blockchain werden jedoch auch die Verträge zur Speicherung der Dateien hinterlegt, aus denen sich dann die Zahlungsverpflichtung des Nutzers ergibt.

Mit einer Reihe von Videos (nur in Englisch verfügbar) demonstrieren wir das Arbeitsprinzip der PriCloud-Architektur. Sie zeigen außerdem unser Prototypsystem, auf dem die notwendigen kryptographischen Operationen berechnet werden:

Lebenszyklus des Speichervertrags  (Contract Lifecycle)
Dieses Video zeigt, wie der Speichervertrag in der Blockchain verankert wird. Weiterhin wird gezeigt, wie sichergestellt wird, dass der anonyme Provider die Datei auch tatsächlich speichert.

Speichern einer Datei (Storing a File)
Hier wird gezeigt, wie eine Datei vorbereitet wird, um bei einem Provider gespeichert zu werden.

Zugriff auf eine Datei (Retrieving a File)
Dieses Video zeigt die Abläufe beim Zugriff auf eine gespeicherte Datei, einschließlich der entsprechenden Zahlung.

Mining der Blockchain (Mining in PriCloud)
Die verschiedenen Transaktionen werden von Minern in die PriCloud-Blockchain integriert. Das Video zeigt diesen Vorgang.

Anonyme Transaktionen (Anonymous Transactions)
Dieses Video zeigt, wie PriCloud die Zahlungsströme aber auch die anderen zur Speicherung notwendigen Transaktionen anonymisiert.