Model Driven Development

Viele der heutigen Softwaremodellierungstools sind für Entwickler nicht oder nur wenig hilfreich, da sie oft als reine Dokumentationswerkzeuge benutzt werden oder nur Codegerüste aus statischen Modellen erzeugen können. Die Folge ist, dass Modelle aus den Analyse- und Entwurfsphasen während der Implementierung nicht mehr ausreichend gepflegt werden und somit die Modelle nicht mehr das aktuelle Design des Codes reflektieren. Wir beschäftigen uns mit der Frage, wie mächtigere Software-Werkzeuge konstruiert werden können, welche die Synchronisation von Analyse/Entwurfs- und Implementierungsartefakten unterstützen bzw. sicherstellen können ohne den Entwickler in seinen bisherigen Implementierungsmöglichkeiten zu sehr einzuschränken.
Einige der Themen in diesem Umfeld sind:

  • MDD (Model Driven Development): Codegenerierung und Metamodellierung
  • MDA (Model Driven Architecture)
  • Verhaltensmodellierung und -simulation mit der UML 2.0
  • Compilerbau
  • Enterprise Design Patterns

ActiveCharts

Unser Ansatz ActiveCharts kombiniert Modelle aus den Analyse/Design-Phasen und (handgeschriebenen) Code aus der Implementierungsphase auf eine neue Art: Wir modellieren den Kontrollfluss einer Anwendung mit UML 2 Aktivitätsdiagrammen, die von einer Laufzeitumgebung (ActiveChartsIDE) interpretiert werden. Mit dieser Laufzeitumgebung können die Aktivitätsdiagramme simuliert und visualisiert werden. Funktionen wie beispielsweise Breakpoints oder schrittweises Vorgehen ermöglichen ein einfaches Debuggen der Anwendung.
Analyse- bzw. Designartefakte werden in unserem Ansatz nahtlos für die Implementierungsphase übernommen. Wir wollen damit die Lücken zwischen den unterschiedliochen Phasen im Softwareentwicklungsprozess verkleinern und die Dokumentation und die Wartbarkeit von Softwareprodukten verbessern.
Nähere Informationen finden sich auf der ActiveCharts Homepage.

Kontakt

Alexander Raschke

Michael Stegmaier

Stefan Kögel

Mehr Informationen

ActiveCharts