Frau Hannah Keppler und Frau Lynn Matits erhielten jeweils einen Masterarbeitspreis der Clemens-Gabriel-Stiftung für ihre hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen bei der Erforschung biologischer Grundlagen psychischer Erkrankungen.
Hannah Keppler beschäftigte sich mit der Frage, wie sich aversive Umweltinteraktionen während der Kindheit im Erwachsenenalter biologisch manifestieren. Die Verknüpfung der glykolytischen Genexpression mit der mitochondriellen Funktion in Immunzellen einer moderat traumatisierten Stichprobe bildete den Kern der Arbeit und stellt gleichzeitig einen vielversprechenden Ansatz für ein umfassendes biopsychologisches Verständnis der Traumatisierung sowie der Traumafolgestörungen dar.
Lynn Matits untersuchte die immunmodulierende und psychologische Wirkung einer Entspannungshypnose im Kontext von chronischem Stress. Hypnose als eine wirksame, relativ leicht anwendbare therapeutische Intervention kann negative Auswirkungen von chronischem Stress wie beispielsweise eine depressive Symptomatik reduzieren. Fokus der Arbeit war ebenfalls der Einfluss der Intervention auf Entzündungsparameter des Blutes.