Jedes Jahr führt die Universität Ulm eine Befragung aller Studierenden durch, um die Qualität von Studium und Lehre zu evaluieren und Stärken und Schwächen der einzelnen Studiengänge festzustellen. An der kürzlich veröffentlichten Befragung des Jahres 2019 nahmen 303 von damals 758 (40%) der Psychologie-Studierenden teil.
Generell fällt bei den Ergebnissen positiv ins Auge, dass die „Ulmer Psychos“ mit vielen Aspekten ihres Studiums zufrieden sind, so zum Beispiel („sehr zufrieden“ und „eher zufrieden“ zusammengefasst) mit der Betreuung durch die Lehrenden (70%), den Studienbedingungen (77%) und mit der Uni an sich (85%). Doch in welchen Punkten sticht der Fachbereich Psychologie besonders heraus?
Ganze 86% der befragten Psychologie-Studierenden fanden, dass ihr Studiengang „gut organisiert“ ist. Damit steht der Fachbereich an zweiter Stelle nach den Ingenieurwissenschaften. Weiterhin glänzt die Psychologie mit einer als hoch wahrgenommenen Flexibilität in der Studienverlaufsplanung. Hier teilt sie sich mit einer Zustimmungsquote von 71% mit den Ingenieurwissenschaften den ersten Platz.
Doch insbesondere in einem Bereich scheint die Psychologie unschlagbar:Insgesamt gaben 64% der Psychologie-Studierenden an, ihr Studium in Regelstudienzeit abschließen zu können und lediglich 22% meldeten, Schwierigkeiten beim Einhalten der Regelstudienzeit zu haben. Uniweit berichteten 44% der Studierenden Probleme mit der Regelstudienzeit.
Auch wenn es einzelne Aspekte gibt, die von den Psychologie-Studierenden als verbesserungswürdig wahrgenommen wurden (z. B. die didaktische Vermittlung des Lehrstoffs oder die Möglichkeit zur Klausureinsicht), schneidet der Fachbereich zum wiederholten Male sehr gut ab. Dies äußert sich auch dadurch, dass 82% der befragten Psychologie-Studierenden ihren Studiengang weiterempfehlen würden.