Maßnahmen zur Abmilderung der Pandemiefolgen

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg stellt seinen Universitäten für das Jahr 2022 einmalig Mittel zur Verfügung, um pandemiebedingte Lernrückstände von Studienanfänger*innen zu reduzieren sowie Studierende zu unterstützen, die aufgrund der Pandemie Schwierigkeiten im Studium haben. Entsprechend hat die Studienkommission Psychologie unter Einbezug von Professor*innen, akademischen Mitarbeiter*innen und Studierenden zahlreiche Maßnahmen auf den Weg gebracht, um Psychologie-Studierende dieses Jahr dabei zu unterstützen, gut (wieder) im Präsenzstudium anzukommen. Einzelne Maßnahmen haben wir auf dieser Seite zusammengetragen.

Zusätzliche Angebote für Psychologie-Studierende im Jahr 2022:

Für Studierende, die sich in Folge der Pandemie psychisch auf die Probe gestellt fühlen und dazu Beratung wünschen, wurde neben der psychosozialen Beratungsstelle (PBS) des Studierendenwerkes Ulm eine weitere Anlaufstelle speziell für Psychologie-Studierende geschaffen. Bachelor- und Masterstudierende des Faches Psychologie können sich bei Bedarf bei Lena Steubl melden. Die Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin in Ausbildung ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie und bietet Unterstützung bei der Klärung und Einschätzung der Probleme und steht für weitergehende beratende Gespräche zur Verfügung. Termine können individuell mittwochs und freitags vergeben werden. Nennen Sie bei Ihrer Anfrage gerne bereits einen Terminvorschlag, auf die genaueren Inhalte müssen Sie nicht eingehen. Die Inhalte der Gespräche sowie alle persönlichen Daten unterliegen dabei selbstverständlich der Schweigepflicht.

Studierende, die aktuell an ihrer Bachelor- oder Masterarbeit im Fach Psychologie arbeiten, können sich bei Bedarf via E-Mail zu einer Methodenberatung bei Martina Bader anmelden, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Psychologische Forschungsmethoden tätig ist. Unter dem Leitsatz "Hilfe zur Selbsthilfe" können durch sie verschiedene Phasen eines Forschungsvorhabens (Stichprobenplanung, Datenaufbereitung, Datenanalyse, Ergebnisinterpretation) beratend unterstützt werden.

Die Methodenberatung findet vorzugsweise montags zwischen 12 und 13:30 Uhr im Büro 47.2.255 statt. Beschreiben Sie vorab per E-Mail Ihr Anliegen, indem Sie auf folgende Fragen eingehen:

  • Was sind Ihre Forschungsfragen und Hypothesen?
  • Wie sieht Ihr Studiendesign aus? Was sind Ihre Zielvariablen?
  • Welches statistische Verfahren soll voraussichtlich angewendet werden?
  • Warum suchen Sie die Methodenberatungsstelle auf? Welche methodischen Fragen sollen diskutiert werden?

Es besteht weder ein Anspruch auf eine Lösung Ihres methodischen Problems, noch wird irgendeine Form der Garantie übernommen. Die im Gespräch erarbeiteten Lösungsansätze sollten anschließend immer mit der Betreuerin bzw. dem Betreuer der Abschlussarbeit besprochen werden.

Die Fachschaft Psychologie bietet den Studierenden mit den Einführungshütten eine besondere Gelegenheit zum semesterübergreifenden Austausch. Während eines gemeinsamen Wochenendes in einem Jugendhaus können Kontakte geknüpft und Erfahrungen geteilt werden. Die Einführungshütten finden unter Begleitung von Tutorinnen und Tutoren an drei Wochenenden im Mai und (für die neuen Erstsemester) an einem Wochenende im Herbst 2022 statt.

Die Veranstaltung dient insbesondere der Förderung von Integration in das studentische soziale Umfeld und der Auseinandersetzung mit den Inhalten des Psychologiestudiums sowie fachspezifischen Lernstrategien. Durch gemeinsame Aktivitäten lernen die Teilnehmenden ihre Mitstudierenden außerhalb des Campus besser kennen und bekommen nach Wunsch die Möglichkeit Lerngruppen zu bilden.

Wir freuen uns, den Studierenden ein großartiges Programm und den Rahmen für offenes Socializing anzubieten.

Ort und Zeit : Freitag, 28. Oktober, 09:00 - 10:30 Uhr, Raum 47.1.507

Dozentin: Marina Beck

Inhalt: Um die Komplexität unserer Welt zu verstehen, ist es hilfreich zu untersuchen, unter welchen Bedingungen psychologische Effekte auftreten bzw. welche Prozesse hinter den Dingen stehen. Deshalb werden in diesem Workshop die Konzepte Moderation und Mediation erarbeitet. Mithilfe einer Moderationsanalyse kann getestet werden, ob eine Variable als Moderator für die Beziehung zwischen zwei anderen Variablen fungiert, d.h. deren Zusammenhang verändert. Diese Analyse eignet sich also dafür, um Randbedingungen für Zusammenhänge zu identifizieren. Davon abzugrenzen ist die Mediationsanalyse, mit deren Hilfe untersucht wird, warum zwei Variablen korrelieren. Ein Mediator erklärt den Zusammenhang zwischen zwei Variablen. Im Workshop werden die beiden genannten Analysen anhand von Beispielen unter Anwendung des Process Makros in SPSS durchgeführt. Bitte bringen Sie zum Workshop Ihren eigenen Laptop mit.

Anmeldung: Die Teilnahme ist auf 30 Personen begrenzt. Bitte melden Sie sich bis zum 21. Oktober verbindlich über das Anmeldeformular unten auf dieser Seite an.

Ort und Zeit : Freitag, 28. Oktober, 10:45 - 11:45 Uhr, Raum 47.1.507

Dozent: Michael Barthelmäs

Inhalt: Die Verbreitung von Smartphones erlaubt eine einfache Erfassung von Daten im Alltag in sogenannten Experience Sampling Studien. Interessant sind diese alltagsnahen Daten aus mehreren Gründen. So lassen sich z.B. Phänomene untersuchen, die sich kaum in Laborstudien untersuchen lassen (z.B. sehr starke emotionale Zustände). Zudem kann getestet werden, ob Zusammenhänge, die im Labor gefunden wurden, auch im Alltag beobachtbar sind, d.h. Fragen der externen Validität können adressiert werden. In dem Workshop lernen die Teilnehmenden eine kostenfreie Software kennen, um digitale Experience Sampling Studien durchzuführen. Ziel des Workshops ist es, Grundkenntnisse zum Thema Digital Experience Sampling zu vermitteln, die evtl. in einer Abschlussarbeit oder einem Projektseminar/Empra vertieft werden können.

Anmeldung: Die Teilnahme ist auf 30 Personen begrenzt. Bitte melden Sie sich bis zum 21. Oktober verbindlich über das Anmeldeformular unten auf dieser Seite an.

Ort und Zeit : Freitag, 28. Oktober, 12:00 - 13:30 Uhr, Raum 47.1.507

Dozent*innen: Claudia Sassenrath & Armin Hermann

Inhalt: Im letzten Jahrzehnt wurde immer wieder über die „Replikationskrise“ berichtet. Diese beschreibt den Umstand, dass sich viele Ergebnisse von als „klassisch“ geltenden psychologischen Studien nicht ohne Weiteres replizieren ließen. Dieser Workshop gibt zuerst einen Überblick über die Replikationskrise und Ihre Bedeutung für die Psychologie. Anschließend werden Ursachen und Folgen der mangelnden Replizierbarkeit thematisiert. Im zweiten Teil wird die Bewegung „Open Science“ als ein Lösungsansatz vorgestellt. Weiterhin werden konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Replizierbarkeit, z.B. Präregistrierung sowie Onlinedatenbanken, präsentiert. Außerdem werden Vorschläge diskutiert, wie eine Verbesserung der Replizierbarkeit von psychologischer Studien bereits im Studium realisiert werden kann.

Anmeldung: Die Teilnahme ist auf 30 Personen begrenzt. Bitte melden Sie sich bis zum 21. Oktober verbindlich über das Anmeldeformular unten auf dieser Seite an.

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