Dr. Rüdiger Pryss vom Institut für Datenbanken und Informationssysteme (DBIS) hat ein Meeting der Joint Action CHRODIS+ an der Universität Ulm vom 18. – 19. Juni 2018 organisiert. Über zwei Tagen tauschten sich in Ulm mehr als 40 hochrangige Vertreter aus den Gesundheitsministerien und Forschungseinrichtungen von insgesamt 18 europäischen Staaten aus.
Hintergrund
Leitthema der von der Europäischen Union geförderten Joint Action CHRODIS+, der 42 Institutionen aus 18 europäischen Ländern angehören, ist die Etablierung nachhaltiger Praktiken für den Umgang mit chronischen Erkrankungen. In verschiedenen Studien soll europaweit untersucht werden, wie chronische Krankheiten künftig besser versorgt oder ganz vermieden werden können. Alle innerhalb von CHRODIS+ angestoßenen Projekte sollen dafür sensibilisieren, dass ein gesundheitsförderndes Engagement bei chronischen Krankheiten auf der Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention, der Stärkung der Patientenautonomie, dem Erhalt der Lebensqualität und der Verlängerung der Überlebensdauer bei chronischen Krankheiten sowie der Schaffung eines nachhaltigen Gesundheitssystems, das adäquat auf eine alternde Gesellschaft vorbereitet ist, aufbaut.
Die Arbeitsgruppe von Dr. Pryss wird in CHRODIS+ innovative mobile Apps, welche die Rolle eines Gesundheitshelfers einnehmen sollen, entwickeln.