Konzeption und Realisierung eines generischen Event-Mechanismus für Prozess-Management-Systeme

Universität Ulm

DA Abschlussvortrag, Maximilian Lackaw, Ort: O27/545, Zeit: 11:30 Uhr, Datum: 11. Juli 2012

Mittels Complex Event Processing (CEP) ist es unter anderem möglich, in Echtzeit, durch permanente Auswertung von Events, Verteilte Systeme zu analysieren. Dadurch entsteht die Möglichkeit komplexe Zusammenhänge von unterschiedlichen Komponenten und Systemen zu verarbeiten und zeitnah darauf zu reagieren. Auch können CEP-System als Schnittstelle für Legacy-Anwendungen genutzt werden und bieten ähnlich wie SOA eine sehr lose Kopplung.

Ziel dieser Diplomarbeit war es zu untersuchen, wie solche CEP-Systeme direkt im Prozess-Management eingesetzt und integriert werden können. Dadurch entstehen neue Möglichkeiten für Prozesse mit anderen Prozessen oder Fremdsystemen zu kommunizieren und Daten auszutauschen. Als Lösungsansatz wird im Rahmen dieser Arbeit eine Event Processing Network (EPN) Architektur genutzt. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf der dynamischen Anpassung zur Laufzeit und der korrekten Verteilung der Events im Netzwerk. Zusätzlich wird untersucht, inwieweit die Kommunikation mittels Events zu Verklemmungen in Prozessen führen kann.