Vor kurzem erreichten das Institut für Datenbanken und Informationssysteme (DBIS) und die global IT systems GmbH einen weiteren Meilenstein in ihrer Zusammenarbeit im Bereich Software Asset Management. Prof. Manfred Reichert spricht gar von großen Herausforderungen für Unternehmen, wenn es darum geht, die Prozesse und Werkzeuge rund um das Management von Software-Lizenzen in den Griff zu bekommen.
Mit dem Abschluss der Masterarbeiten von Benjamin Beidl und Alexander Schöbel haben die global IT systems und DBIS (vertreten durch Prof. Manfred Reichert und Jens Kolb) nun umfangreiche Ergebnisse für ein modernes und nachhaltiges Software-Asset-Management (SAM; dt. Lizenzmanagement) vorgelegt.
Benjamin Beidl hat ausgereifte Referenzprozesse für ein Software-Asset-Management entwickelt. Sie sind das Resultat fundierter und langjähriger Erfahrungen aus zahlreichen Kundenprojekten der global IT systems sowie einer systematischen Auseinandersetzung mit der ISO-Norm 19770-1 für Software-Asset-Management. Dabei hat sich gezeigt, dass nur ein konsequent prozessorientierter SAM-Ansatz dazu beiträgt, Software-Assets (d.h. Software-Lizenzen) im Unternehmen erfolgreich zu verwalten.
Alexander Schöbel wiederum hat in seiner Masterarbeit die Auswirkungen aktueller Trends wie Cloud Computing (z.B. Software as a Service, SaaS) und Bring-Your-Own-Device (BYOD) auf SAM untersucht. Seine Untersuchungen zeigen eindrucksvoll, dass beide Trends den Umgang mit Software-Lizenzen nicht vereinfachen, sondern eher noch komplexer gestalten werden. Im schlimmsten Fall droht sogar eine Überlizenzierung für Unternehmen (d.h. sie zahlen zu viel für ihre Software), die nur durch ein professionelles SAM in den Griff zu bekommen ist.
Die erfolgreiche Kooperation mit der global IT systems soll auch in Zukunft fortgeführt werden. So arbeiten beide Partner aktuell an einer gemeinsamen Studie, welche mehr als 30 SAM-Tools systematisch hinsichtlich ihrer Stärken und Schwächen untersucht und bewertet.