BA Abschlussvortrag, Tanja Salbach, Ort: O27/545, Zeit: 11:30 Uhr, Datum: 09.04.2013

In der Praxis legen Unternehmen viel Wert auf leichtgewichtige und gut wartbare Software-architekturen. Eine Portallösung, in die verschiedene Web-Anwendungen in Form sog. Portlets integriert werden können, unterstützt diesen Trend. Ziel ist es, dem Kunden eine skalierbare Plattform zu bieten. Sie soll es ermöglichen, unterschiedlichste Fachthemen in einer System-architektur zu integrieren, die zudem offen für Drittanbieter ist.

Der Einsatz einer Portallösung trägt dazu bei, die verschiedene Fachthemen bzw. Portlets unabhängig voneinander entwickeln zu können und je nach Bedarf, miteinander zu kombinieren. Genau hier liegt jedoch das Problem, da sich verschiedene Portlets hinsichtlich ihrer Darstellung und Handhabung oftmals unterscheiden. Das sorgt für optische Unstimmigkeiten und schlechter Usability. Der Benutzer ist verunsichert und muss sich bei jedem Portlet neu orientieren, wofür er Zeit und Mühe aufwenden muss. Deshalb sollte für ein Portal ein allgemeingültiges Look & Feel-Konzept vorliegen, welches ein einheitliches und professionelles Erscheinungsbild sowie eine gute Usability gewährleistet.

Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, ein solches Konzept für das Bosch Enterprise Portal auszuarbeiten. Die Umsetzung erfolgt durch einen User Experience Guide sowie einen Styleguide. Diese enthalten allgemeine Richtlinien und konkrete Vorgaben zur Entwicklung von Portalen und Portlets. Für die Erstellung der Richtlinien werden allgemeingültige Web-Usability-Aspekte in Bezug auf eine Portaltechnologie analysiert und ausgewertet. Anhand der Ergebnisse der Analyse werden entsprechende Richtlinien abgeleitet, letztere bilden die Basis für die Vorgaben im Styleguide. Die Entwickler können die Guides während der Gestaltung und Entwicklung heranziehen und dadurch für ein stimmiges Portal mit einheitlichen Portlets und guter Usability sorgen.