Durch die Verwendung einer Service-orientierten Architektur erhoffen sich viele Unternehmen eine höhere Flexibilität und einen besseren Abgleich zwischen Fach- und IT-Bereichen. Eine Möglichkeit dies zu erreichen besteht darin, eine zusätzliche Ebene zwischen den beiden Bereichen einzuführen. Diese Ebene spezifiziert die Inhalte des fachlichen Modells technisch. Das sogenannte Systemmodell muss vollständig und formal definiert sein und bildet die IT-Spezifikation, aus der das plattformabhängige ausführbare Modell abgeleitet werden kann. Das Abbildungsmodell (Teil des Systemmodells) dokumentiert die Beziehungen zwischen Geschäftsprozess und Systemprozess. Insbesondere zeigt es auf, welche Aktivitäten des Fachprozesses in Aktivitäten des Systemprozesses überführt werden, bzw. von welchen Fachprozessaktivitäten die Systemprozessaktivitäten abgeleitet sind.
Ziel dieser Diplomarbeit war es, die Konsistenz zwischen den Modellierungsebenen sicherzustellen. Dazu entwickelte Herr Finkenzeller Konzepte und Algorithmen, die neben einfachen Änderungen wie bspw. dem Löschen oder Hinzufügen einzelner Aktivitäten im Fachprozess auch zeitliche Aspekte betrachten. In seinem DA-Abschlussvortrag präsentiert Herr Finkenzeller Algorithmen zur Sicherstellung der Konsistenz zwischen Modellierungsebenen.
Abschließen wird der Vortrag mit einer Demonstration auf Basis eines Prototyps.
Versionsübergreifende Konsistenzsicherung – Konzeption und Realisierung von Konsistenzanalysen in einer SOA
Universität Ulm Universität UlmDA-Abschlussvortrag, Florian Finkenzeller, Ort: O27/545, Zeit: 16:30 Uhr, Datum: 18. April 2011