Vergleich der Anwendbarkeit von deklarativen und imperativen Prozessmodellierungsansätzen im Kontext von Softwareentwicklungsprozessen

Universität Ulm

MA Abschlussvortrag, Bianka Hampp, Ort: O27/5202, Datum: 21.01.2015, Zeit: 11:30 Uhr

Softwaresysteme sind heutzutage aus dem täglichen Leben nicht mehr weg zu denken. Sie finden sich in jedem elektronischen Gerät und kaum jemand kann in der heutigen Zeit auf Softwaresysteme verzichten. Da die Herstellung von Softwaresystemen mit einer sehr hohen Komplexität einhergeht, ist es wichtig,
bei deren Erstellung einem Softwareentwicklungsprozess zu folgen. Denn Softwareentwicklungsprozesse geben Aktivitäten vor, welche zur Herstellung von Software notwendig. Dadurch helfen sie, die Entwicklung von Software zu strukturieren. Drei sehr bekannte Vertreter von Softwareentwicklungsprozessen sind Scrum, Open UP und das V-Modell XT.

An der Entwicklung von Software sind oftmals eine Reihe verschiedener Personen mit unterschiedlichen fachlichen Hintergründen beteiligt. Diese müssen den vorgegeben Softwareentwicklungsprozess alle verstehen. Da eine rein textuelle Beschreibung der selbigen oftmals sehr umfangreich ist, bieten sich Prozessmodellierungssprachen zur Beschreibung von Softwareentwicklungsprozessen an da diese sowohl eine formale Korrektheit aufweisen aber auch intuitiv verständlich sind.

Es existieren inzwischen eine ganze Reihe verschiedener Prozessmodellierungssprachen. Deren Vor- und Nachteile werden intensiv diskutiert. Hierbei wird auch der Unterschied zwischen deklarativen und imperativen Prozessmodellierungssprachen diskutiert.

In diesem Vortrag werden Teile der drei Softwareentwicklungsprozesse Scrum, Open UP und V-Modell XT, welche sowohl in imperativer als auch in deklarativer Prozessmodellierungssprache modelliert wurden vorgestellt. Anhand der daraus entstandenen Modelle wird die Anwendbarkeit der imperativen und deklarativen Prozessmodellierungsansätze verglichen.