Updatestrategien für ausführbare Prozessmodelle in prozessorientierter Software auf der Basis von BPMN 2.0

Universität Ulm

BA Abschlussvortrag, Ruven Graf, Ort: O27/545, Datum: 14.05.2019, Zeit: 10:30 Uhr

Referenzprozessmodelle in Process Aware Information Systeme müssen kontinuierlich an Prozesse in Unternehmen angepasst werden, damit diese stetig korrekt abgebildet werden. Mithilfe von Process Modell Evolution (PME) werden diese Prozessmodelle in Process Aware Information Systeme (PAIS) stetig weiterentwickelt. Wird mittels PME ein Prozessmodell durch mehrere Akteure unterschiedlich weiterentwickelt, kann es zu Problemen kommen, wenn abweichende Prozessevolutionen wieder zusammengeführt werden sollen. Deswegen müssen Änderungen aus Prozess Modell Evolutionen identifiziert und verglichen werden. Außerdem benötigt es Strategien zum Zusammenführen, die konkrete Entscheidungslogik enthalten. Deshalb benötigen PAIS entsprechende Konzepte, um dies idealerweise automatisiert zu implementieren. Die parallele Prozess Modell Evolution (PPME) beschäftigt sich mit dem Vergleich von Prozessmodellen, der Identifikation von Konflikten beim Zusammenführen, Strategien zum Zusammenführen und der abschließenden Validierung von Abhängigkeiten in andere Prozesse. Ziel dieser Arbeit ist es, die parallele Prozess Modell Evolution näher zu erforschen und Lösungen zu entwickeln, die die einzelnen Bestandteile der PPME realisieren. Hierzu werden Versuche zur PPME durchgeführt und Anforderungen für PPME motiviert. Anhand dieser Anforderungen werden neue Lösungen entwickelt und neben bestehenden evaluiert.