Smartphone und Tablets erobern immer mehr die Arbeitswelt. Die Nachfrage nach mobilen Anwendungen im medizinischen Bereich ist gestiegen, jedoch sind derzeit noch wenige solche Anwendungen im Einsatz. Dies ist auf die schwerwiegenden Folgen einer Fehlbedienung zurückzuführen. Ein Patient könnte bei einer Medikation, die durch eine mobile Anwendung gesteuert wird, eine Fehldosierung verabreicht bekommen. Daher muss eine solche Software hinreichend gegen Bedienungsfehler gesichert sein. Um dies zu gewährleisten, stehen verschiedene User-Interface Gestaltungsrichtlinien in der Literatur zur Verfügung, die jedoch noch nicht ausreichend im medizinischen Umfeld getestet wurden. Des Weiteren hindern hohe Entwicklungs- und Einführungskosten den Einsatz von mobilen medizinischen Anwendungen in Arztpraxen und Kliniken. In dieser Arbeit werden verschiedene Gestaltungsrichtlinien gesichtet und aufgeführt. Basierend darauf wurde eine prototypische mobile Anwendung programmiert, die in einem gewählten medizinischen Szenario eingesetzt werden kann. Die Arbeit zeigt damit, wie die vorhandenen Gestaltungsrichtlinien praktisch angewendet werden können. Um plattformunabhängig und damit kosteneffizienter entwickeln zu können, wird die Eignung des Frameworks Ionic 2 zur Programmierung der Anwendung untersucht.
Prototypische Umsetzung von UI-Styleguides anhand einer mobilen Anwendung zur Verwaltung von Patientendaten
Universität Ulm Universität UlmBA Abschlussvortrag, Kaith-Uwe Menken, Ort: O27/545, Datum: 08.03.2017, Zeit: 11:00 Uhr