Die Verwendung von Fragebögen als Instrument zur Sammlung von Informationen ist in der Psychologie allgegenwärtig. Die Zunahme der Digitalisierung ist im Vergleich zu anderen Bereichen dennoch gering. Der Großteil der in der Psychologie verwendeten Fragebögen wird immer noch auf Papier gefertigt. Ursache hierfür kann zum einen fehlende IT-Kenntnis in diesen Bereichen und zum anderen der immense Kostenaufwand bei der Entwicklung von softwaregestützten Systemen sein. Darüber hinaus garantiert eine extern entwickelte Software keinen hundertprozentigen Erfolg. Das liegt vor allem an der fehlenden Fachkenntnis der Softwareentwickler. In den wenigsten Fällen ist der entwickelnde Softwarespezialist auch ein Fachexperte der Psychologie, was zu Fehlinterpretationen von Anforderungen in der Entwicklung der Software führen kann. Diese Arbeit definiert Anforderungen auf der Grundlage gängiger Fragebögen, die es ermöglichen einen Fragebogen auf digitalem Wege zu entwickeln. Es werden relevante Stellen des Entwicklungsprozesses eines Fragebogens betrachtet, um den Entwicklungsprozesses zu demonstrieren. Ziel dieser Arbeit ist es, die fehlenden Fachkenntnisse der beiden Bereiche, Software-Entwicklung und Psychologie, mithilfe einer webbasierten Software auszugleichen. Es wird dafür ein Werkzeug entwickelt, das es gestattet die Komplexität einer Softwareentwicklung und die Erfassung aller Fragetypen einem ungeschulten Benutzer einfach zugänglich zu machen.
Konzeption und Realisierung eines Konfigurators zur Erstellung webbasierter Fragebögen
Universität Ulm Universität UlmBA Abschlussvortrag, Maximilian Scheurich, Ort: O27/545, Datum: 09.01.2018, Zeit: 17:00 Uhr