Mobile Endgeräte gewinnen aufgrund ihrer Vielseitigkeit im digitalen Zeitalter zunehmend an Bedeutung. Damit ergeben sich Geschäftsfelder für Applikationen aus verschiedenen Bereichen. Der Markt wird hauptsächlich von den Betriebssystemen Android und iOS dominiert, denen eine plattformspezifische Anwendungsentwicklung zugrunde liegt. Zur Reduzierung von redundanten Entwicklungsaufwänden gibt es zahlreiche Ansätze auf Basis von Webtechnologien oder plattformübergreifenden Programmiersprachen. Da Webtechnologien aufgrund von Ressourcenbegrenzung der nativen Entwicklung unterlegen sind, beschäftigt sich diese Arbeit mit einigen bekannten cross-platform Ansätzen. Anhand einer Beispielanwendung aus dem Bereich „Entertainment“ wird ein Ansatz vorgestellt, der den größtmöglichen, gemeinsamen Teil plattformübergreifender Logik in einer C++ Komponente abbildet und für iOS und Android verwendet werden kann. Am Beispiel iOS erfolgt eine Umsetzung in einer prototypischen Applikation exemplarisch. Eine Evaluation verschiedener cross-platform Ansätze zeigt, dass die verwendete Shared Component im professionellen Einsatz erhebliche Vorteile aufweist. Neben der plattformübergreifenden Logik wird für die Realisierung der Beispielanwendung eine generische Architektur gewählt, durch die mit wenig Aufwand durch Konfiguration aus einem Programmgerüst eine Vielzahl an Applikationen erstellt werden kann.
Konzeption und prototypische Realisierung einer mobilen Entertainment-Anwendung
Universität Ulm Universität UlmBA Abschlussvortrag, Sebastian Haußmann, Ort: O27/545, Datum: 08.06.2017, Zeit: 10:30 Uhr