Im Zuge der Initiative Industrie 4.0 und der damit einhergehenden Digitalisierung fallen in Unternehmen große Mengen an Daten an. Auf Basis dieser Daten können Condition Monitoring-Systeme permanent den Zustand von Maschinen überwachen und damit bevorstehende Maschinenausfälle voraussagen und verhindern. Eine präzise Überwachung ist nur möglich, da in den Maschinen integrierte Sensoren durchgehend Informationen erfassen. Bevor diese Informationen analysiert werden können, müssen sie jedoch aufbereitet werden. Zu diesem Zweck existiert ein Framework, das die Erfassung, Vorverarbeitung und Visualisierung der Daten vornimmt.
Da die Verwendung dieses Frameworks Programmierkenntnisse voraussetzt, wurde in dieser Arbeit ein Modellierungswerkzeug konzipiert, mit welchem sich die Vorverarbeitungsschritte in Form einer Verarbeitungspipeline grafisch erstellen lassen. Hierzu wurde zudem eine Beschreibungssprache auf Basis von XML entwickelt, die zur Beschreibung und Konfiguration von Verarbeitungspipelines eingesetzt wird. Um die Machbarkeit des Konzepts zu belegen, wurde abschließend eine prototypische Implementierung des Modellierungswerkzeugs durchgeführt.
Konzept und Implementierung eines Modellierungswerkzeugs zur Sensordatenverarbeitung
Universität Ulm Universität UlmMA Abschlussvortrag, Ivo Palazzolo, Ort: O27/545, Datum: 05.03.2019, Zeit: 10:30 Uhr