In Deutschland sind in etwa zehn Millionen Menschen von einer Hörschädigung betroffen. In allen Altersgruppen gibt es Betroffene, da eine Schädigung des Gehörs durch vielerlei Ursachen ausgelöst werden kann. Bei manchen nimmt das Hörvermögen im Laufe der Jahre ab und wiederum bei anderen kann zu laute Musik bereits in jungen Jahren der Auslöser sein. Je nach Art der Schädigung ist es bei einer rechtzeitigen Erkennung möglich, diese zu behandeln, so dass ein Betroffener wieder sein volles Hörvermögen erlangen kann. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung einer mobilen iOS Anwendung im Bereich der Hörschädigung. Als Hauptfunktion stellt diese Betroffenen einen Fragebogen zur Verfügung, der die individuellen Schwankungen des Hörvermögens misst. Die gewonnenen Daten können für weitere Forschungen herangenommen werden, um neue Erkenntnisse im Bezug auf die Ursachen und Wirkungen einer Hörschädigung zu erlangen. Des Weiteren kann über die App an speziellen Studien teilgenommen werden. Die Anwendung bieten den Vorteil, eine breitere Masse an betroffenen Patienten erreichen zu können. Außerdem gelangt man über den elektronischen Fragebogen sowohl leichter als auch schneller an forschungsrelevante Daten.
Entwicklung einer mHealth-App zur EMA-gestützten Unterstützung hörgeschädigter Patienten
Universität Ulm Universität UlmBA Abschlussvortrag, Kevin Marquard, Ort: O27/5202, Datum: 24.01.2020, Zeit: 15:30 Uhr