Fragebögen sind im Allgemeinen ein mächtiges und effizientes Instrument zur Erhebung strukturierter Daten. Die fast ausschließlich papierbasiert eingesetzten Fragebögen implizieren die einfache und verlustfreie Weitergabe und Vervielfältigung dieser. Weiter gewinnen mobile Anwendungen, im Speziellen für die Erhebung strukturierter Daten primär in Forschungsszenarien, wie beispielsweise für Studien in der Psychologie und Medizin, an Wichtigkeit. Hieraus resultiert die Relevanz des Darbietens von digitalen Fragebögen auf mobilen Endgeräten. Weiter impliziert dies die Notwendigkeit, der einfachen Verbreitung und Vervielfältigung von digitalen Inhalten entgegenzuwirken und einen adäquaten Güterschutz zu entwickeln.
So wird ein im Konzept entwickeltes Digital Rights Management System für die Lizenzierung, Verwaltung, Verteilung und Vergütung von digitalen Fragebögen vorgestellt. Die seitens des Fragebogenentwicklers der mobilen Anwendung bereitgestellten Fragebögen können hier ortsunabhängig ausgeführt werden. Das umgesetzte Businessmodell „try-before-buy“ erlaubt dem Konsumenten die Fragebogennutzung bei anschließender Vergütung von lediglich den Datensätzen, die als relevant eingestuft wurden. Aufgrund der Annahme eines nicht-vertrauenswürdigen Nutzers, wird weiter die generierte Lizenz serverseitig verwaltet und clientseitig durch einen Token repräsentiert.
Adaptierung von DRM-Konzepten für digitale Fragebögen
Universität Ulm Universität UlmMA Abschlussvortrag, Lena Arndt, Ort: O27/545, Datum: 05.03.2019, Zeit: 14:00 Uhr