DFG-Projekt Hepproxsys I
Durch den konsequenten Einsatz approximativer Analyseverfahren wird es möglich, eine effiziente Zeitanalyse für verteilte eingebettete Systeme zu entwickeln. Im Vordergrund stehen dabei die zeitlichen Beziehungen der Tasks und ihrer Wechselwirkungen, insbesondere durch die Ablaufplanung. Durch die Nutzung von approximativen Verfahren konnte unlängst ein signifikanter Fortschritt hin zu einer schnellen Echtzeitanalyse für einfache Systeme erzielt werden. In dem Projekt wird das bekannte Konzept der Ereignisströme erweitert. Mit Hilfe dieser Erweiterung ist es möglich Ereignisschübe (Bursts) einfach zu beschreiben und zu analysieren. Dies erleichtert die Beschreibung der verschiedenen Abhängigkeiten zwischen Tasks in verteilten eingebetteten Systemen. Mit Hilfe dieser Techniken kann man die Komplexität dieser Abhängigkeiten erheblich reduzieren. Zusammen mit approximativen Analysetechniken ist die Komplexität in den Griff zu bekommen. Dies ist besonders wichtig, wenn viele Varianten im Rahmen einer Exploration des Entwurfsraumes durch heuristische Optimierungsverfahren analysiert werden müssen. Ziel ist eine Gesamtmethodik zu entwickeln, bei der sich die Genauigkeit der Analyse auch für verteilte Systeme an die zur Verfügung stehende Rechenzeit anpassen kann.
Projektstart: 2006
Projektende: 2008
Projektdauer: 2 Jahre