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Zukunft von Forschung und Lehre an der Uni Ulm
Die Herbstakademie ist gestartet

Universität Ulm

Was hat sich in 50 Jahren universitärer Ausbildung verändert und wie wird sich die Lehre weiterentwickeln? Welche Forschungsthemen sind auch in Zukunft „sicher“? Um diese und ähnliche Fragen dreht sich die Herbstakademie „Forschung und Lehre an der Universität Ulm - 50 Jahre und wie weiter?“ des Zentrums für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) an der Universität Ulm. Universitätspräsident Professor Michael Weber eröffnete am Morgen offiziell die 52. Jahreszeitenakademie.

Rund 400 Teilnehmer im dritten Lebensalter und davor sind der Einladung zur einwöchigen Weiterbildungsreihe gefolgt. Auch Sabine Krätschmer, stellvertretende Landrätin des Landkreises Neu-Ulm, lobte in ihrem Grußwort die herausragende Arbeit der Universität und des ZAWiWs. „Die Akademiewochen sind zu einem Leuchtturm in der Seniorenbildungslandschaft und zu einem Aushängeschild für die Innovationsregion Ulm/Neu-Ulm geworden“, so Krätschmer.

Blick zurück und in die Zukunft

Im Eröffnungsvortrag ging Universitätspräsident Professor Michael Weber auf die Entwicklung der Universität Ulm in den vergangenen 50 Jahren ein und zeigte einen Ausschnitt aus dem anlässlich des Jubiläums produzierten Film über die Gründungsfeier der Universität Ulm am 25. Februar 1967 im Kornhaus. Er schilderte aber auch die kommenden Chancen und Herausforderungen für seine Hochschule. „Das Jubiläum ist ein guter Zeitpunkt, um die strategischen Weichen neu zu stellen. Im ‚Times Higher Education Young University Ranking‘ ist die Uni Ulm 2017 die beste deutsche Universität unter 50 Jahren“, so Weber, „Daran knüpfen wir an und haben strategische fakultätsübergreifende Zukunftsthemen für die Forschung identifiziert. Genauso wichtig ist es uns aber auch, die bestehenden Lehr- und Lernangebote mit weiteren Maßnahmen zu flankieren.“

Auf dem Programm der Herbstakademie stehen zum einen tägliche Vorträge, die das Titelthema weiter aufgreifen, wie der Geschäftsführer des ZAWiW, Dr. Markus Marquard, betonte. Die Vorträge widmen sich der Bedeutung der Geisteswissenschaften für die Gesellschaft, der Ulmer Spitzenforschung in Quantentechnologie und Sensorik sowie der Verbesserung von Studienbedingungen für Fächer aus dem medizinischen sowie naturwissenschaftlich-technischen Bereich.

Nachmittags warten Arbeitsgruppen und Exkursionen

Zum anderen können die Teilnehmer in den Arbeitsgruppen am Nachmittag Themen aus Technik, Geschichte, Lebensgestaltung oder Kunst vertiefen. Dazu gehören beispielsweise „Mentales Aktivierungstraining – Gehirntraining“ oder „Satelliten und Raumsonden – ihre Bahnen und Missionen“. In der Mittagspause gibt es außerdem die Möglichkeit, die Vormittagsvorträge wissenschaftlich zu vertiefen oder bei Bewegung und Yoga zu entspannen.

Bei den beliebten Mittwochsangeboten besteht die Wahl zwischen verschiedenen Führungen und Besichtigungsangeboten in Ulm und der Umgebung. Auf der Ausflugsliste stehen unter anderem das Glockenbrunnenwerk unter den Ulmer Grabenhäuschen oder das „Energon“ in Ulm, eines der ersten Bürogebäude nach Passivhaus-Standard.
 
Text und Medienkontakt: Daniela Stang

Eröffnung Herbstakademie ZAWiW
Prof. Michael Weber, Präsident der Universität Ulm, berichtet im Eröffnungsvortrag über die Entwicklung und die Zukunft der Universität (Foto: Daniela Stang)
Ehrengäste Eröffnung Herbstakademie ZAWiW
Eröffnen die 52. Jahreszeitenakademie: Dr. Markus Marquard, ZAWiW-Geschäftsführer; Universitätspräsident Prof. Michael Weber; Sabine Krätschmer, stellv. Landrätin Neu-Ulm; Prof. Othmar Marti, Sprecher des ZAWiW-Vorstands (v.l.) (Foto: Andreas Brücken)