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ZAWiW-Herbstakademie vom 26. bis 30. September:
Die Bedeutung der Bildung in allen Lebensaltern

Universität Ulm

Welche Bildung brauchen wir? Mit dieser zentralen Fragestellung wird sich die Herbstakademie 2011 des Zentrums für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) der Universität Ulm vom 26. bis 30. September beschäftigen.
Zu den fünf Schwerpunkt-Vorträgen namhafter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, darunter auch der Ulmer Gehirnforscher Professor Manfred Spitzer, bietet die „Weiterbildungswoche für Menschen im dritten Lebensalter und davor“ nachmittags 39 Themen-Angebote in frei wählbaren Arbeitsgruppen, ferner 31 so genannte Mittwochsangebote unterschiedlichster Ausrichtung. Die Verantwortlichen rechnen mit rund 600 Teilnehmern an der 40. Akademiewoche.

„Dieses Jubiläum wollen wir natürlich gebührend feiern“,  sagt ZAWiW-Vorstandssprecher Professor Othmar Marti und meint damit nicht nur das Charity-Candlelight-Dinner am Abend des ersten Tages im Wiley-Club Neu-Ulm, dessen Reinerlös dem Seniorennetzwerk „Danube-Networkers“ zu Gute kommen wird. Vielmehr soll der Kern der Akademie-Idee ganz besonders in den Blickpunkt rücken: Bildung, Wissen und Austausch. „Ein hoch aktuelles Thema“, ist Marti überzeugt, „schließlich sollten wir uns nicht auf unserem schon erworbenen Wissen ausruhen“. Nur lebenslanges Lernen bringe uns weiter und lebenslanges Lernen halte in Bewegung, betont der Physik-Professor. „Nicht zuletzt wollen wir mit den Teilnehmern das Verhältnis unserer Gesellschaft zur Bildung reflektieren.“ Verbunden auch mit der Frage: „Welche Bildung wird notwendig sein, um die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen?“

Dabei macht ZAWiW-Geschäftsführerin Carmen Stadelhofer deutlich: „Wir sehen das Thema nicht nur im Kontext von Schule und Kindergarten, sondern wollen die Bedeutung der Bildung in allen Lebensaltern bewusster machen.“ Auch mit Blick auf die demografische Entwicklung versteht sich. Denn: „Das Zeitalter des lebenslangen Lernens hat schon begonnen.“ Wobei sich damit Stadelhofer zufolge fast zwangsläufig weitere zentrale Fragen verbinden: „Wem dient Bildung und welche Funktion hat sie zum Beispiel?“ Unabhängig davon werde sich diese Herbstakademie nicht nur mit den Strukturen des Bildungswesens beschäftigen, sondern auch mit den Methoden ihrer Vermittlung.  

„Dass wir hierfür ausgewiesene Expertinnen und Experten, aus dem Hause wie externe, gewinnen konnten, freut uns ganz besonders“, erklärt Vorstandssprecher Othmar Marti, nennt in diesem Zusammenhang neben den Ulmer Professoren Manfred Spitzer („Bildung mit System – Gehirnforschung für lebenslanges Lernen“), Heiner Fangerau („Ärztliche Identität – Herausforderungen an das Medizinstudium“ gemeinsam mit Claudia Lohr) und Tina Seufert („Die Kunst des Lehrens“) die auswärtigen Referenten Professor Peter Fauser von der Universität Jena („Wissensgesellschaft“, Bildungsrepublik“) und Ernst Peter Fischer, Professor für Wissenschaftsgeschichte von der Universität Konstanz („Die Verzauberung der Welt durch ihre Erklärung“).

Ob Vertiefung respektive Ergänzung des Schwerpunktthemas oder Kontrastprogramm: Das Angebot an Arbeitsgruppen jedenfalls ist vielfältiger denn je, dürfte keine Wünsche offen lassen. Gleiches gilt sicher für die Mittwochsangebote.

Anmeldeschluss ist am 2. September. Die Teilnahmegebühr beträgt 85, für Förderkreismitglieder 77 Euro.
Kostenloses Programmheft auf Anforderung,Tel:0731-5023193

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