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Uni und Schulen beim Ideenpark
Oettinger und Steinmeier angesagt

Universität Ulm

Rund 250 000 Besucher erwarten die Organisatoren des Ideenparks vom 17. bis 25. Mai  in der Messe Stuttgart zum „größten Technikerlebnis Deutschlands“ (ThyssenKrupp AG), mit dem der Konzern vorwiegend Familien, Kinder und junge Erwachsene für Technik und Bildung begeistern will. Zehn Millionen Euro investieren die Veranstalter, um zugleich mehr junge Menschen für technische Berufe, womöglich ein ingenieurwissenschaftliches Studium, zu begeistern. Unter den 120 Institutionen, die auf 40 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche technische Erfindungen präsentieren, Fragen beantworten oder zum Experimentieren einladen wollen, sind auch verschiedene Institute der Universität Ulm und Ulmer Schulen.

Das Institut für Organische Chemie III der Uni ist sogar an zwei Ständen vertreten: Zusammen mit dem Landesgymnasium für Hochbegabte in Schwäbisch Gmünd und dem Biotechnologie-Gemeineschaftsprojekt NUGI zeigen die Wissenschaftler „Wege von der Alchemie zur Nanochemie“. Mit anschaulichen Experimenten versteht sich, bei denen zum Teil Besucher auch selbst experimentieren können. Eingebunden ist hier zudem das vom Institut initiierte Schülerlabor EMU-LAB.

Zudem beteiligen sich die Chemiker an einem Gemeinschaftsstand mit Physikern und Ingenieurwissenschaftlern der Universität, Ulmer Gymnasien (Valckenburg-Schule und Humboldt-Gymnasium) und dem Schülerforschungszentrum Saulgau. Im Mittelpunkt hier: „Wege in die Nanowissenschaften“. Die sollen zum einen Untersuchungen an einem Rasterkraftmikroskop vermitteln, zum anderen ein „Nano-Koffer“ mit wesentlichen Elementen für Experimente rund um das Thema Nanowissenschaften. Der Koffer, derzeit noch in der Entwicklungsphase, soll künftig auch an Schulen eingesetzt werden. Das Schülerforschungszentrum Saulgau ist darüber hinaus mit zwei weiteren Projekten präsent: Forschung und Entwicklung am Windkanal sowie Technik und Naturwissenschaften im Grundschulunterricht.

Neben zahlreichen Experimentierstationen gibt es eine Vielzahl von Workshops für unterschiedliche Altersgruppen zum Experimentieren, Tüfteln und Konstruieren. So können junge Besucher ihre eigene DNA sichtbar machen, Solarstrom erzeugen oder Roboter programmieren. Wissensgewinn und Unterhaltung gleichermaßen verspricht auch das umfangreiche Bühnenprogramm, unter anderem von Sonntag bis Freitag die tägliche Technik-Show mit Starmoderator Thomas Gottschalk. Ihren Besuch angekündigt haben überdies zwei Ministerpräsidenten und drei Bundesminister. Baden-Württembergs Regierungschef Günther Oettinger wird dabei auch am Gemeinschaftsstand der Ulmer Chemiker mit dem Landesgymnasium für Hochbegabte erwartet. Physik-Professor Othmar Marti zufolge hat sich Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier beim Schülerforschungszentrum Saulgau und seinen Uni-Partnern angesagt. Für die Polit-Prominenz wie für „normale Besucher“ gilt: Der Eintritt ist kostenlos.

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