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Uni Ulm: Sebastian Schmidt neuer ASTA-Vorsitzender
Vorgänger Marc Grathwohl hat auf Kandidatur verzichtet

Universität Ulm

Der Allgemeine Studierendenausschuss (ASTA) der Universität Ulm hat bei seiner konstituierenden Sitzung am Mittwoch Sebastian Schmidt zum neuen Vorsitzenden gewählt. Schmidt, Student der Elektrotechnik im achten Semester, wird damit im Oktober den derzeitigen ASTA-Sprecher Marc Grathwohl ablösen, der nach kontroversen Diskussionen im Vorfeld auf eine neuerliche Kandidatur für den Vorsitz verzichtet hatte. Bemerkenswert auch: Die mit Abstand größte Fakultät, der Mediziner-Nachwuchs also, ist im künftigen sechsköpfigen ASTA-Vorstand nicht mehr vertreten.

Als stellvertretende Vorsitzende fungieren werden ab dem kommenden Wintersemester Benedikt Weggler (Chemie) und Marcus Bombe (Informatik). Weiter in das Gremium wählten die 14 ASTA-Mitglieder Michaela Glowina (Biologie), Florian Daikeler (Mathematik) und Finn Steglich (Informatik). Der bisherige Vorsitzende Marc Grathwohl dagegen, gerade mal etwas mehr als neun Monate im Amt, der bei den Wahlen zum ASTA im Juni mit Abstand die meisten Stimmen eingefahren hatte, wird im Vorstand nicht mehr vertreten sein. „Es ist wünschenswert, dass er weiter dabei sein wird. Er leistet hervorragende Arbeit“, erklärte sein designierter Nachfolger.

Schmidt äußerte sich auch zu den Zielsetzungen: „Wir wollen verstärkt das politische Bewusstsein für Vorgänge an der Uni wecken, Studierendenvertretung und ASTA bei den Studenten präsenter machen sowie Informationsfluss und Transparenz verbessern.“ Zudem sollen Beschlüsse aus Sitzungen schneller und effektiver umgesetzt werden. Für inhaltliche Vorgaben und Aussagen indes sieht sich der Vorstand nicht zuständig. „Über die Themen soll der gesamte ASTA beraten und entscheiden“, sagt Sebastian Schmidt.

 

Ab Oktober der neue ASTA-Vorstand der Universität Ulm: (v.l.) Marcus Bombe, Sebastian Schmidt, Florian Daikeler, Michaela Glowina, Finn Steglich und Benedikt Weggler