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Uni Ulm: Career Day mit Teilnahmerekord
49 Unternehmen suchen Nachwuchsakademiker

Universität Ulm

Aberglaube Fehlanzeige: Ausgerechnet der 13. so genannte Career Day am Donnerstag dieser Woche, 22. November,  verzeichnet einen neuen Teilnahmerekord. 49 Unternehmen haben sich für die inzwischen traditionelle Karrierebörse der Universität für Nachwuchsakademiker aus den Ingenieurwissenschaften, der Informatik und der Physik angesagt (Forum Uni Ost/11 bis 16 Uhr). Offiziell eröffnet wird sie schon um 10.45 Uhr im Multimediaraum des Forschungsgebäudes, unter anderem durch Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner. Aus gutem Grund: „Ulm wird für Ingenieure und Informatiker immer attraktiver“, sagt Jürgen Wiest, Leiter des Arbeitskreises Industriekontakte (AKIK) der Fakultät für Ingenieurwissenschaften und Informatik der Uni, der die Veranstaltung ehrenamtlich organisiert hat.

Eine Karrierebörse mit vielen Stammgästen. Wie der Elektronikkonzern Rohde & Schwarz (München) etwa, der nach Aussage von Nadine Lutz aus dem Personalmarketing  jährlich mehr als 100 Praktika in allen Unternehmensbereichen anbietet, dazu „unzählige Einstiegsmöglichkeiten für Elektrotechniker und Informatiker nach Abschluss des Studiums“. Neben mehreren namhaften und international agierenden Konzernen sind freilich auch zahlreiche Mittelständler und Kleinunternehmen vertreten, darunter nicht wenige aus der Region.

„Viele von ihnen wären sicher auch an mehr Frauen aus den Ingenieurwissenschaften interessiert“, ist Julia Rettelbach überzeugt, zuständig für das Marketing der Fakultät. Aber der Frauenanteil in den technischen Studienfächern sei nach vor sehr gering. Was sich jedoch künftig ändern soll: „Wir wollen mehr Frauen für diese Fächer begeistern“, versichert Rettelbach.

Welche Karrierechancen sich gerade in diesen Disziplinen auftun, unterstreicht indes nicht nur der Teilnahmerekord. Das verkörpern immer wieder auch die Berufswege erfolgreicher Absolventinnen und Absolventen. Innocent Keno Aki aus Nigeria zum Beispiel, vor vier Jahren vom englischsprachigen Studiengang Communications Technology als Master verabschiedet, arbeitet inzwischen als Manager für den französischen Telekommunikationskonzern Alcatel-Lucent. Er wird im Rahmen des erstmals angebotenen Begleitprogramms über seine Erfahrungen berichten (Multimediaraum/13 Uhr). Zudem sind verschiedene interessante Fachvorträge und Bewerbertrainings vorgesehen.

Von Willi Baur

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