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Studien- und Berufsberatung jetzt auch in der Stadtmitte:
Uni Ulm und Partner haben Zentrum für BildungsBeratung eröffnet

Universität Ulm

„Raus aus der Uni und rein in die Stadt“: Im Zentrum für BildungsBeratung (ZBB) in der Neuen Mitte bündeln Universität und Hochschule Ulm künftig ihre Kompetenzen in der Studien- und Berufsberatung. Die Agentur für Arbeit und auch die Stadt Ulm als Schulträger sind als starke Partner an ihrer Seite. Das landesweit einzigartige Konzept wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) in den kommenden drei Jahren mit rund 555 000 Euro gefördert. Am Dienstag ist das gemeinsame Büro in der Ulmer Innenstadt eröffnet worden.

Aufgrund einer verkürzten Schulzeit, mehr als 9000 grundständigen Studienangeboten und individuellen Bildungsbiographien ist Studien- und Berufsberatung wichtiger denn je. Dabei konzentriert sich das ZBB  nicht nur auf den Übergang von der Schule auf die Universität oder in eine Ausbildung. Nach Vorbild der Schweizer Laufbahnberatung gehören neben Schulabgängern und ihren Eltern auch Studierende, Absolventen, Berufstätige und Wiedereinsteiger zur Zielgruppe. Der übergeordnete Plan: Mit Einzel- und Gruppenberatungen soll das Opens external link in new windowZBB dabei helfen, die Studien- und Ausbildungsabbruchquote zu senken und das Berufsleben erfolgreich zu gestalten. „Die jungen Leute sollen ihre Studien- und Berufswahl bewusster und reflektierter treffen. Gemeinsam überprüfen wir ihre Motivation für das gewählte Fach und beziehen die individuellen Fähigkeiten und  die Persönlichkeit mit ein“, erklärt die Leiterin der Zentralen Studienberatung an der Universität Ulm, Christiane Westhauser. Kurzum: Das Beratungsangebot geht weit über eine Stoffsammlung zu Studiengängen und Berufen hinaus. Ratsuchende sollen vielmehr in die Lage versetzt werden, ihren weiteren Bildungsweg begabungs- und interessengemäß zu wählen.

Flexible Öffnungszeiten und fundierte Beratung
In den vergangenen Monaten haben sich die Hochschulen und die Agentur für Arbeit als Träger der ZBB vernetzt und Beratungskonzepte entwickelt. Dabei wurde die Qualitätssicherung stets mitgedacht. Jetzt freut sich das Team aus zwölf Mitarbeitern auf die ersten Ratsuchenden. Die Türen des ZBB stehen ihnen auch ohne Termin und zum Beispiel samstags offen.

Bei der Eröffnung am Dienstag haben die Initiatoren um Christiane Westhauser, Dr. Klaus Häberle (Hochschule Ulm) sowie Cornelia Meindl-Schäfer von der Agentur für Arbeit hochrangige Gäste begrüßt: Oberbürgermeister  Ivo Gönner, Hochschulrektor Professor Achim Bubenzer sowie Professor Ulrich Stadtmüller, Vizepräsident für Lehre und Internationales der Uni Ulm, waren ins „Servicecenter Neue Mitte“ gekommen. Die Agentur für Arbeit wurde von ihrem Leiter, Peter Rasmussen, vertreten.  „Für das Zentrum für BildungsBeratung wünsche ich mir eine große Nachfrage. Die Ratsuchenden sollen gute und fundierte Entscheidungen treffen können und die Hochschulen die richtigen Studierenden bekommen“, so Ulrich Stadtmüller.

Alle bisherigen Beratungsleistungen der Hochschulen und der Agentur für Arbeit bleiben bestehen, das ZBB kommt als niedrigschwelliges Angebot hinzu.
An der Universität Ulm wird das Zentrum für BildungsBeratung mit bestehenden Maßnahmen aus dem Qualitätspakt für die Lehre des Bundes und der Länder vernetzt. Das sind vor allem UULM PRO MINT & MED sowie „Individuelle Studienmodelle“.
„Als unabhängige Berater machen wir keine Werbung für unsere Häuser, sondern sind in erster Linie den jungen Menschen verpflichtet“, resümieren die Initiatoren.

 

BildungsBeratung Ulm 
ServiceCenter Neue Mitte / 2. OG
Neue Straße 79
89073 Ulm
Telefon: 0731 5022044
www.bildungsberatung-ulm.de

 

Öffnungszeiten ZBB:

Offene Sprechzeiten
Mo, Di, Mi, Fr 13 - 15 Uhr
Do 13 - 18 Uhr
Sa 11 - 14 Uhr

Beratung mit Anmeldung
Mo - Fr 9 -13 Uhr
Mo, Di, Mi, Fr 15 - 18 Uhr
Sa 9 - 11 Uhr
Publikumsverkehr ab dem 14. Oktober

Die Beratung ist selbstverständlich kostenlos