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Ringvorlesung:Ralf Bönts Plädoyer für die
Gleichberechtigung und Sabine Jokisch über Altersarmut

Universität Ulm

Auf zwei Vorträge beschränkt sich Dr. Lucia Jerg-Bretzke, Gleichstellungsbeauftragte der Universität Ulm,  bei ihrer traditionellen Ringvorlesung in diesem Sommersemester, jeweils in Kooperation mit den Hochschulen Ulm und Neu-Ulm. Die Themen aber lesen sich so aktuell wie brisant.

Am Dienstag, 5. Juni, wird sich der Berliner Schriftsteller Ralf Bönt zunächst mit der Rolle des modernen Mannes auseinandersetzen: „Das entehrte Geschlecht – ein notwendiges Manifest für den Mann“, identisch mit dem Titel des Ende Februar erschienen Buches des promovierten Physikers. „Ein Weckruf“ schrieb die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung über Bönts „längst überfälliges Plädoyer für echte Gleichberechtigung“ (Verlag), das in der deutschen Medienlandschaft ein lebhaftes Echo ausgelöst hat, von der „Welt am Sonntag“ über „Stern“ und „Zeit“ bis zur Brigitte. Einer von vielen Rezensionen zufolge eine Aufforderung an die Männer, sich aus ihrer selbstverschuldeten Unmündigkeit zu befreien, ist das Manifest, das mit der Französischen Revolution beginnt und mit bei der Frauenfußball-WM im Vorjahr endet.

Sabine Jokisch, Juniorprofessorin im Institut für Wirtschaftswissenschaften der Universität Ulm, hat das Thema ihres Vortrags mit einer Fragestellung formuliert: „Altersarmut – ein typisch weibliches Problem?“ Antworten darauf gibt es am Dienstag, 10. Juli. Beide Vorträge beginnen jeweils um 18 Uhr im Hörsaal des Forschungsgebäudes.

Von Willi Baur