Ein sicherer Arbeitsplatz, gute Rahmenbedingungen für eigenständige Forschung und eine leistungsorientierte Vergütung: Im Wissenschaftsbetrieb waren dies lange keine Selbstverständlichkeiten. Wer Forschung und Lehre zum Beruf machen wollte, musste sich vielmehr auf Zeitverträge einstellen – und eine exzellente Betreuung bei der Doktorarbeit war nicht immer die Regel. Über neue Perspektiven für Nachwuchsforscher wird die baden-württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer am Mittwoch, 28. Oktober (18:00 Uhr, H22), mit Doktoranden und Vertretern des wissenschaftlichen Mittelbaus an der Universität Ulm sprechen.
Tatsächlich scheinen die Novelle des Landeshochschulgesetzes und der Hochschulfinanzierungsvertrag „Perspektive 2020“ neue Wege in die Wissenschaft zu ermöglichen. Die Verheißungen lauten: Frühe Eigenständigkeit, verlässliche Perspektiven – beispielsweise über die Juniorprofessur mit Tenure Track – und gute Arbeitsbedingungen.
Im Zentrum der universitätsöffentlichen Veranstaltung „Der wissenschaftliche Nachwuchs im Fokus“ steht eine Podiumsdiskussion mit jungen Wissenschaftlern – vom Doktoranden bis zur Juniorprofessorin. Außerdem debattieren Universitätspräsident Professor Michael Weber und Professor Michael Kühl, Sprecher der International Graduate School in Molecular Medicine, mit der Ministerin. Darüber hinaus kann das Publikum Fragen an Theresia Bauer richten.
Bereits seit dem Sommersemester besucht die Ministerin alle baden-württembergischen Landesuniversitäten, um sich über die Bedingungen vor Ort zu informieren. Denn Bauer betont: „Wir wollen gerade jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ermöglichen, ihrer Neugier nachzugehen, etwas zu wagen und Wissenschaft zu leben.“
Diskussionsveranstaltung mit
Wissenschaftsministerin Theresia Bauer
„Der wissenschaftliche Nachwuchs im Fokus“
Mittwoch, 28. Oktober 2015
18:00 Uhr
H22 (Festpunkt O28, James-Franck-Ring)