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Nach fünf Jahren in Ulm:
Hochschulpfarrerin Dr. Isolde Meinhard verabschiedet sich

Universität Ulm

Nach fünf Jahren als evangelische Hochschulpfarrerin in Ulm hat sich Dr. Isolde Meinhard Ende Oktober verabschiedet. Rund 120 Besucher waren zu ihrem letzten Gottesdienst ins Ulmer Münster gekommen oder sagten der Theologin beim anschließenden Empfang im Haus der Begegnung Lebewohl.

Der Abschiedsgottesdienst drehte sich um die Relevanz christlicher Werte in unserer Gesellschaft und das Verhältnis von (Natur-)wissenschaften und Ethik – zum Beispiel in den Bereichen Technik, Medizin oder Wirtschaft. „In Ethikkommissionen haben Kirchenvertreter ihren Beitrag geleistet. Damit sind nicht nur Pfarrer und Theologen gemeint, sondern alle Menschen, deren Handeln christlich geprägt ist“, sagte  Isolde Meinhard. Weiterhin zitierte sie aus Psalm 119.
Ein Ensemble des Universitätschores unter der Leitung von Albrecht Haupt sorgte für einen angemessenen musikalischen Rahmen. Außerdem trat das Universitäts-Ballett im Münster auf.

Im Haus der Begegnung würdigten Vertreter der Kirche und der örtlichen Hochschulen die Leistung Isolde Meinhards. „Sie haben junge Menschen in einer nicht einfachen Hochschulwelt gestützt. Deshalb hinterlassen Sie eine große Lücke“, so Professor Ulrich Stadtmüller, Vizepräsident für die Lehre an der Uni Ulm. Zudem ließen Mitglieder der Evangelischen und Katholischen Studentengemeinden (ESG/KSG) Erlebnisse mit der engagierten Theologin Revue passieren, zum Beispiel die Anatomie-Gottesdienste, aufwendig gestaltete Messen und Gesprächsrunden in der ESG.

Für Isolde Meinhard werden jetzt ruhigere Zeiten anbrechen. Sie will zu ihrem Mann, einem Professor für Theoretische Physik, nach Erlangen ziehen und sich dann eine neue berufliche Herausforderung suchen. Anlässlich ihrer Verabschiedung bedankte sich die Theologin bei den Anwesenden für fünf gute Jahre in Ulm.
Das evangelische Hochschulpfarramt wird frühestens im Sommersemester 2013 neu besetzt.

Dr. Isolde Meinhard